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Bibliografische Informationen
Titel
KÖRPERFETT DETEKTIEREN – EIN GEWICHTIGES PROBLEM BMI versus VERTEILUNG DER SUBKUTANEN FETTMASSE
Kurzfassung
Hintergrund
Der Body Mass Index (BMI) ist eine weit verbreitete Methode zur Bestimmung von krankhaftem Übergewicht, jedoch misst er eher ein Zuviel an Gewicht, als einen Überschuss von Körperfett, in Relation zur Körpergröße. Das BMI-Klassifikations-System beruht auf Durchschnittswerten der allgemeinen Bevölkerung und ist nicht spezifisch genug für Subgruppen wie Athleten und jüngere Kollektive. Ein höherer Anteil an Muskelmasse bei Athleten und jüngeren Personen im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung führt zu einer Fehlklassifizierung dieser Kollektive. Die Verteilung der subkutanen Fettmasse (SAT-Top) könnte einen effizienteren Zugang zur Evaluierung der Fettmasse bei Athleten und jüngeren Kollektiven darstellen.
Ziele
Die Ziele der Studie sind es, den Zusammenhang zwischen BMI und SAT-Top bei jungen Athleten und nicht-athletischen Kontrollen zu beschreiben, die Trennkraft von BMI und subkutanen Fettdicken an verschiedenen Messpunkten mittels ROC-Curve Analyse zu evaluieren und geeignete Lipometriemesspunkte zu eruieren, anhand derer es möglich ist die beiden Gruppen möglichst scharf zu trennen.
Methoden
Die Messung der Verteilung der subkutanen Fettmasse (SAT) wurde mittels Lipometer an 15 anatomisch definierten Stellen des Körpers vom Nacken bis zum Unterschenkel bei 64 Männern und 42 Frauen durchgeführt, die in zwei gleiche Gruppen (Athleten/innen und Nicht-Athleten/innen) geteilt wurden. Die Trennkraft der einzelnen Messpunkte und des BMI wurde mittels ROC-Curve-Analyse ermittelt.
Ergebnisse
Bei Männern zeigten der Nacken (optimaler Trennwert: 2.3 mm) und der Rumpf (optimaler Trennwert: 15.5 mm) die stärkste Trennkraft. 90.6% (58 von 64) der Studienteilnehmer wurden korrekt als Athleten oder Nicht-Athleten klassifiziert. Die Trennkraft der BMI-Werte erwies sich zwischen den Gruppen als nicht signifikant. Bei Frauen zeigten der obere Rücken (optimaler Trennwert: 3.3 mm) und die Arme (optimaler Trennwert: 15.9 mm) mit 88.1% (37 von 42) richtig klassifizierten Studienteilnehmerinnen die stärkste Trennkraft. Die Verwendung des BMI zur Trennung von Athletinnen und Nicht-Athletinnen führte lediglich zu 52.4% (22 von 42) korrekt klassifizierten Studienteilnehmerinnen.
Zusammenfassung
Die Resultate zeigen, dass die Verteilung der subkutanen Fettmasse im Vergleich zu BMI-Werten eine akkuratere Methode zur Unterscheidung zwischen Athleten und Nicht-Athleten darstellt. Besonders der Nacken und der Rumpf bei Männern und der obere Rücken und die Arme bei Frauen zeichnen sich als adäquate Trennpunkt zur Unterscheidung zwischen Athleten und Nicht-Athleten ab.
Schlagwörter
Body Mass Index, Lipometer, junge Athleten, subkutanes Fett, ROC-Curve, Adipositas
Anzahl Seiten
95
Publikationsjahr
2014
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Kruschitz, Renate; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Medizinische Chemie
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Tafeit, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
CO – Betreuer/in (intern)
Wallner-Liebmann, Sandra Johanna; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr.rer.nat.
CO – Betreuer/in (intern)
Moser, Maximilian; Univ.-Prof. Dr.phil.
Betreuer/in (extern)
Ludvik, Bernhard; Ao. Univ.-Prof. Dr.
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