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Bibliografische Informationen
Titel
Die Bedeutung von Vitamin D in der Therapie von Psoriasis
Kurzfassung
Hintergrund: Psoriasis betrifft etwa 2 – 3% der Bevölkerung und bedeutet für die Betroffenen meist nicht nur eine eingeschränkte Lebensqualität, sondern geht darüber hinaus mit diversen Komorbiditäten einher. Zur Behandlung stehen Kombinationstherapien aus Basistherapeutika und additiv topische oder systemische Therapiemöglichkeiten zur Auswahl. Vitamin D-Analoga stehen hierbei zur äußerlichen Anwendung zur Verfügung und beeinflussen unter anderem die Schuppenbildung der Haut. Ziel dieser Arbeit soll sein, die aktuelle Bedeutung von Vitamin D für die Behandlung von Psoriasis herauszufinden und mit klinischen Studien zu untermauern. Hierzu soll die Verwendung bereits vorhandener Vitamin D-Präparate anhand ihrer klinischen Relevanz evaluiert werden und ein Überblick über anderwärtige Möglichkeiten des Einsatzes von Vitamin D zur Therapie von Psoriasis geschaffen werden.
Material und Methoden: Unter Anwendung definierter MeSH-Terme wurde eine strukturierte Literaturrecherche an der medizinischen Meta-Datenbank Pubmed durchgeführt. Zu den Einschlusskriterien zählten Veröffentlichungen innerhalb der letzten 10 Jahre, sowie ein frei verfügbarer Volltext in englischer oder deutscher Sprache. Bei Bedarf wurde die Literatur mittels einer zielgerichteten Recherche unter Verwendung einer kombinierten Stichwortsuche mit der Suchmaschine Google Scholar ergänzt.
Ergebnisse: Die initiale Recherche ergab 39 relevante Publikationen, deren Inhalt im Rahmen dieser Arbeit zusammengefasst und ergänzt wurde. Es wurden aktuell verwendete und potenziell zukünftige, topische Vitamin D-Derivate evaluiert, auf eine Kombinationstherapie mit Calcipotriol/Betamethason eingegangen, sowie die Möglichkeit einer peroralen Vitamin D-Therapie untersucht. Zusätzlich wurde der Zusammenhang zwischen Phototherapie und Vitamin D behandelt, auf die Therapie juveniler Psoriasis eingegangen und anfallende Kosten der verfügbaren Therapieansätze gegenübergestellt.
Schlussfolgerung: Vitamin D-Analoga spielen eine zentrale Rolle in der topischen Induktions- und Erhaltungstherapie bei milder bis mittelschwerer Psoriasis. Hierbei besitzt vor allem die Fixkombination aus Calcipotriol und Betamethason die größte klinische Relevanz. Der Einsatz einer peroralen Vitamin D-Supplementation zur Behandlung von Psoriasis scheint keine signifikante Wirkung zu erzielen, kann jedoch eine präventive Funktion in Bezug auf das Auftreten von Komorbiditäten besitzen.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2021
Volltext
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Sachgebiete
Allgemeine Physiologie
Arzneimittel-, Arzneistoffanalyse
Dermatologie
Pharmakologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Wagner, Fritz
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Pharmakologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Beubler, Eckhard; Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr.
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