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Bibliografische Informationen
Titel
Arzneimittel im Leistungssport: Was ist erlaubt?
Kurzfassung
LeistungssportlerInnen suchen in der Regel eine optimale medizinische Versorgung, um ihre Leistungsfähigkeit halten oder steigern zu können. Arzneimittel als therapeutische Maßnahme sind jedenfalls von großer Bedeutung. Gleichzeitig wird der Gebrauch dieser Pharmazeutika von öffentlichen Institutionen und Sportausschüssen wie der NADA und der WADA geregelt. Der Einsatz bestimmter Medikamente im Leistungssport unterliegt einem ständigen Wandel; neue Medikamente und Substanzen stellen die Gesetzgebenden und Kommissionen ständig vor neue Herausforderungen.
Diese Arbeit soll einen Überblick über die aktuellen Daten in Bezug auf die Einnahme, Regulierung und Einhaltung der Regulation von Arzneimitteln geben. Darüber hinaus soll gezeigt werden, wie Institute die Einhaltung möglicher Richtlinien gewährleisten. Ziel ist es, sowohl Effekte als auch Nebenwirkungen von häufig verwendeten Arzneimitteln im Rahmen des Leistungssports zu skizzieren. Behandlungen von Verletzungen und Erkrankungen sind in der Regel konstant. Um einen Überblick über die Datenlage zu geben, wurde eine Literaturrecherche betrieben.
Die Ergebnisse zeigen, dass die/der LeistungssportlerIn, die/der im Allgemeinen sehr gesund ist, mit einer Vielzahl von Gesundheitsstörungen, wie Verletzungen, Erkrankungen der Atemwege und Infektionen, konfrontiert sein kann. Viele Medikamente wie NSAR, Antihistaminika und Antibiotika werden von SportlerInnen im Vergleich zu Kontrollgruppen in überproportionalen Mengen eingenommen. Es wurde gezeigt, dass NSAR, die in der Allgemeinbevölkerung gastrointestinale Beschwerden hervorrufen, insbesondere bei SportlerInnen zu einer verzögerten Muskelregeneration führen. Sie beseitigen auch die physische und psychische Warnfunktion des Schmerzes und werden sehr oft prophylaktisch eingenommen. Es konnte festgestellt werden, dass die leistungssteigernde Wirkung von ß2-Sympathomimetika – also Medikamente, die üblicherweise zur Behandlung von Asthma und asthmaähnlichen Erkrankungen eingesetzt werden und möglicherweise von vielen LeistungssportlerInnen missbraucht werden – in den meisten Studien bislang nicht belegt ist. Die Verbotsliste erlaubt, dass Glukokortikoide inhaliert, lokal und intraartikulär angewendet werden, die systemische Anwendung ist jedoch verboten.
Schlagwörter
Leistungssport, Arzneimittel, Doping, Sportmedizin
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Wallinger, Markus
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Pharmakologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Beubler, Eckhard; Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr.
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