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Bibliografische Informationen
Titel
Therapieoptionen bei Infektionen mit multiresistenten Krankenhauskeimen Behandlungsstrategien bei sogenannten „Problemkeimen“. Benennung, Behandlung und Alternativbehandlungen
Kurzfassung
Antimikrobielle Substanzen sind aus der modernen Medizin nicht mehr weg zu denken. Sie dienen nicht nur der Prävention und Therapie schwerer bakterieller Infektionskrankheiten. Viele moderne medizinische Interventionen verbesserten sich dramatisch unter dem Einsatz von Antibiotika. Chemotherapie, Transplantationen, Operationen aller Art sind auf antimikrobielle Mittel angewiesen. Durch den häufigen Gebrauch steigt jedoch auch das Vorkommen resistenter Mikroorganismen. Die Gründe dafür sind verschiedene: beispielsweise werden Antibiotika bei viralen Infektionen eingesetzt, oder Wirkstoffe mit breitem Wirkspektrum werden fälschlicherweise verordnet, auch eine Applikation bei bloßer Kolonisierung ohne pathologischer Relevanz sind Ursachen der Resistenzproblematik. Weiters fordern Patientinnen und Patienten die Verschreibung von antibiotischen Präparaten. Belegt ist der kausale Zusammenhang von Antibiotikaeinsatz und Resistenzentstehung bei Bakterien und die Entstehung von Infektionskrankheiten im niedergelassenen Bereich wie auch in Krankenanstalten.
Antibiotikaresistenzen sind ein globales Problem und limitieren Behandlungsmöglichkeiten von Infektionskrankheiten. Vor allem auf Intensivstationen sind multiresistente Krankenhauskeime ernst zu nehmende Angelegenheiten. Das Patientengut ist meist immunsupprimiert, multimorbid, wurde lange Zeit antibiotisch behandelt, und somit prädisponiert Infektionen mit multiresistenten Erregern zu erhalten.
Damit vergesellschaftet sind längere Krankenhausaufenthalte, erhöhte Morbidität, erhöhte Kosten und erhöhte Letalität.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die wichtigsten Problemkeime Österreichs. Hauptaugenmerk wird auf die typischen Erreger von nosokomialen Infektionen gelegt. Das sind Pseudomonas aeruginosa, Enterobacteriacae- Spezies und andere nicht fermentierende Bakterien sowie Staphylokokken, Enterokokken und Pneumokokken.
Untersucht wird ihre Resistenzlage, Behandlungsstrategien und Alternativen.
Schlagwörter
Therapieoptionen, multiresistente Keime, Problemkeime, MRSA
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Lerch, Christof Wolfgang
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Pharmakologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Beubler, Eckhard; Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr.
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