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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Morbus Alzheimer - Aspekte der pharmakologischen Therapie  
 Der Morbus Alzheimer ist im Zuge steigender Lebenserwartung zur Volkskrankheit und sechsthäufigen Todesursache geworden. Diese häufigste aller Demenzen zeichnet sich durch pathognomische Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Fibrillen aus. Die ersten Medikamente wurden jedoch erst 90 Jahre nach Erstbeschreibung zugelassen und betrafen das bei der Erkankung pathologisch veränderte Neurotransmittersystem. Die Acetylcholinesterasehemmer Galantamin, Donepezil und Rivastigmin bewirken eine moderate symptomatische Besserung in leichten und mittleren Stadien der Alzheimer Demenz. Forschung im verwandten Bereich der cholinergen Agonisten konnte bislang keine wirksamen Medikamente hervorbringen. Der NMDA-Rezeptor-Antagonist Memantin zeigt ebenfalls nur geringe symptomatische Linderung in schweren Stadien der Erkrankung. In den letzten 10 Jahren konzentrierte sich die Forschung auf Hemmung und Abbau von Beta- Amyloid, welches nach der Amyloid-Hypothese ursächlich für Entstehung und Verlauf der Krankheit ist. Die größten Hoffnungen ruhen auf β-Sekretase-Inhibitoren und passiver Immunisierung. Bisher konnte jedoch kein Durchbruch erzielt werden, so dass die Amyloid-Hypothese immer wieder in Frage gestellt wird. Fortschritte in der Diagnostik wie der Pittsburgh Compound B, sowie akkuratere Krankheitsmodelle in der frühen Pharmakoentwicklung lassen jedoch auf eine beschleunigte und verbesserte Entwicklung zukünfigter Wirkstoffe hoffen.  
 alzheimer  
 
 2017  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Fechner, Maximilian
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Pharmakologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Beubler, Eckhard; Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr.
  Donnerer, Josef; Univ.-Prof. Dr.med.univ.