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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Akzeptanz der Organtransplantation in der Bevölkerung  
 Eine Organtransplantation stellt für schwerkranke Menschen in vielen Fällen eine letzte lebensrettende Maßnahme dar. Organe stehen nur in limitierter Anzahl zur Verfügung und sind nicht beliebig reproduzierbar, daher sind Patienten und Medizin auf Organspenden angewiesen. Neben der Lebendspende hat vor allem die postmortale Organspende große Bedeutung, letztere ist Thema dieser Arbeit. Die Organentnahme von Verstorbenen zum Zwecke der Transplantation hat als heikles und gesellschaftlich kontrovers diskutiertes Thema eine rechtliche Regelung erforderlich gemacht. In den unterschiedlichen Rechtsordnungen gibt es verschiedene Ansätze, in Österreich hat sich die Widerspruchslösung durchgesetzt. Danach kann einer Organentnahme nach dem Tod nur zu Lebzeiten rechtlich wirksam widersprochen werden; in der Praxis wird dem Gesetz allzu oft nicht entsprochen. Organtransplantation ist als Thema multidisziplinär, jedenfalls sind auch philosophische und religiöse Zugänge zu diskutieren. Fragen wie, wann ein Mensch tot ist Hirntod als Voraussetzung für eine postmortale Organspende - oder wie die unterschiedlichen Weltreligionen zu Organtransplantationen stehen, werden ausführlich behandelt. Kern der Arbeit ist die Darstellung der Ergebnisse einer Befragung der steirischen Bevölkerung. Als wesentliche Erkenntnisse sind die grundsätzliche Bereitschaft zur Organspende, eine weit verbreitete Unkenntnis der Widerspruchslösung und der Wunsch nach mehr Information hervorzuheben.  
 postmortale Organspende, Hirntod, Widerspruchslösung, Akzeptanz in der Bevölkerung  
 64
 2011  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Dietmaier, Anabel
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Kroell, Wolfgang; Dr.med.univ.