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Bibliografische Informationen
Titel
SCH.N.E.E. – Schmerz, Nausea, Emesis und Ernährung 24h postoperativ bei Kindern nach AD/TE/TO
Kurzfassung
Einleitung
Die HNO-Anästhesie ist ein sehr spezielles Fachgebiet in der Anästhesiologie, daher gibt es im LKH Universitätsklinikum Graz für alle HNO-Operationen Narkosestandards, die eine optimale Versorgung der PatientInnen gewährleisten sollen. Diese wurden auf Basis der aktuellen Literatur und der Evidence Based Medicine erstellt. In dieser Studie wurden die Einhaltung dieser Narkosestandards sowie das Outcome der PatientInnen hinsichtlich des postoperativen Schmerzes, des Auftretens von postoperativer Übelkeit und Erbrechen (=PONV, postoperative nausea and vomiting) und der ersten Nahrungsaufnahme postoperativ evaluiert.
Material und Methoden
In einer retrospektiven Datenanalyse wurden die Daten von 257 PatientInnen im Alter von 0 bis 15 Jahren, die sich im 2. Halbjahr 2011 einer Adenotomie, Tonsillektomie, Tonsillotomie oder einer Kombination dieser Operationen unterzogen, untersucht. Als Datenquelle dienten das auf SAP basierende Datenverwaltungsprogramm openMedocs der KAGES sowie die Daten aus der PDU, dem OP und dem Aufwachraum, die im "Anästhesie Manager“, einem Programmteil der Dokumentationssoftware „PICIS“ von Draeger, gespeichert sind. Analysiert wurden die Einhaltung der Standards sowie die postoperativen Schmerzen, das Auftreten von PONV und der Zeitpunkt der ersten Nahrungsaufnahme postoperativ. Die statistische Auswertung erfolgte mit SPSS 20 (statistische Berechnungen) sowie Microsoft Excel 2010 (grafische Darstellungen).
Ergebnisse
Es wurden insgesamt 257 Fälle analysiert, davon wurden nur in 57 Fällen die Standards komplett eingehalten. Bei der Einhaltung der Standards gibt es zwischen AssistenzärztInnen und FachärztInnen keine Unterschiede bis auf die Wahl des Antiemetikums, bei dem sich die AssistenzärztInnen signifikant öfter an die Standards halten.
Die Schmerzwerte postoperativ sind generell niedrig, weniger als 5 % der PatientInnen geben Schmerzwerte > 4 auf einer numerischen Skala von 0 (kein Schmerz) bis 10 (schlimmster vorstellbarer Schmerz) an. Die PONV-Inzidenz ist ebenfalls gering mit Raten von 3,5% Nausea, 2,7% Emesis und 3,5% Nausea und Emesis.
Diskussion
Trotz mehr oder minder deutlicher Abweichungen von den Standards ist das Outcome der PatientInnen mit niedrigen postoperativen Schmerzwerten und einer niedrigen PONV-Inzidenz sehr zufriedenstellend.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
82
Publikationsjahr
2013
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Hrubisek, Nina
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Fuchs, Gottfried; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Mausser, Gerlinde; Dr.
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