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Bibliografische Informationen
Titel
10-Jahres Ergebnis endovaskulär behandelter intrakranieller Aneurysmen
Kurzfassung
Einleitung: Da es bislang meist nur mittelfristige Resultate von endovaskulär therapierten intrakraniellen Aneurysmen gibt, haben wir die 10-Jahres Ergebnisse dieser Therapiemodaliät hinsichtlich Mortalität, Morbidität, radiologischer Stabilität sowie Komplikationen untersucht. Material und Methoden: Untersucht wurden 91 Patienten wovon 39 Patienten nicht rupturierte und 52 Patienten rupturierte Aneurysmen hatten (18 wurden mit Hunt&Hess (H&H) 1, 10 mit H&H 2, 17 mit H&H 3, 6 mit H&H 4 und 1 mit H&H 5 beurteilt). Insgesamt hatten diese 119 Aneurysmen, die zwischen 1992 bis 1998 an der Medizinischen Universität Graz ausschließlich endovaskulär therapiert wurden. Sämtliche Untersuchungen von radiologischen Ergebnissen konnten bei den 70 Überlebenden mit 92 Aneurysmen, die über durchschnittlich 10,4 Jahre nachuntersucht wurden, vorgenommen werden. Als statistisches Testverfahren wurde der Mann Whitney U Test verwendet. Ergebnisse: Insgesamt verstarben 5,5% (5/91) behandlungsassoziiert - 7,7% (4/52) in der Gruppe mit rupturierten und 2,7% (1/39) in der Gruppe mit nicht rupturierten Aneurysmen. Initial konnten 66,3% (61/92) der Aneurysmen komplett verschlossen werden. Von den 33,7% (31/92) initial nicht vollständig verschlossenen Aneurysmen wurden 67,7% (21/31) durchschnittlich 2,2 Mal nachbehandelt. Bei 47,8% (44/92) der Aneurysmen kam es nach durchschnittlich 4,2 Jahren zu einem Aneurysmenrezidiv, wovon 59,1% (26/44) durchschnittlich 1,6 Mal nachembolisiert wurden. Aneurysmen die rezidivierten waren signifikant größer als solche die nicht rezidivierten (p<0,02). Bei 61,5% (16/26) der 26 Aneurysmen mit erfolgreich durchgeführter Therapie des Rezidivs kam es erneut zu einem Rezidiv. Nach der letzten Untersuchung fanden sich 63,0% (58/92) der Aneurysmen zu 100% obliteriert. Zu einer Aneurysmenruptur oder einer klinisch relevanten Thrombose oder Embolie kam es bei jeweils 3,3% (3/91) der Patienten, zu einer Gefäßdissektion oder einem symptomatischen Vasospasmus bei jeweils 1,1% (1/91). Diskussion: Aufgrund der Rezidivrate kann, auch entsprechend der internationalen Literatur, nicht von einer Stabilität vergleichbar mit der von geklippten Aneurysmen gesprochen werden. Da es auch noch nach 10 Jahren und mehr zu Rezidiven kam, scheinen langfristige Kontrollen notwendig und sinnvoll.
Schlagwörter
Aneurysmen, Coiling, interventionell, Rezidiv, Komplikationen, radiologische Stabilität, Langzeitergebnisse, mRankin, mGOS, Hunt & Hess
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Maderbacher, Guenther
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Neurochirurgie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Leber, Klaus; Prof. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Niederkorn, Kurt; Prof. Dr.med.univ.
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