| Klinische Hypnose wird als eigenständiges, alternatives Verfahren zur Anxiolyse und Schmerzreduktion bei zahnärztlichen Behandlungen eingesetzt, wobei dessen Effektivität maßgeblich von der Akzeptanz und Mitarbeit der Patienten abhängig ist. Hypnose konnte sich bislang noch nicht allgemein in der Zahnmedizin etablieren, daher steht zur Diskussion, ob eine niedrige Hypnoseakzeptanz bei den Patienten vorliegt. Deshalb besteht die Notwendigkeit, den derzeitigen Informationsstand und die individuelle Einstellung der Patienten zu zahnärztlicher Hypnose zu untersuchen, um deren Motivation zur Inanspruchnahme einer Hypnosebehandlung zu quantifizieren. Hundert zahnärztlich behandelte Patienten wurden anhand eines 21 Fragen umfassenden Erhebungsbogens zu Hypnose in der Zahnmedizin an der Universitätsklinik in Graz befragt. Die Studienergebnisse bewiesen eine hohe Hypnoseakzeptanz und bemerkenswerte Motivation der Patienten zu zahnärztlicher Hypnose, obwohl der Informationsstand zu Hypnose bei den Befragten als mangelhaft anzusehen ist. |
