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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Wirkung und Problematik der Pharmakotherapie nicht-infektiöser entzündlicher Hautkrankheiten  
 Entzündliche, nicht-infektiöse Dermatosen stellen, durch teils ungeklärte ätiologische und pathogenetische Komponenten in deren Therapie eine Herausforderung dar, sodass folglich weitere Forschung und die Entwicklung neuer Therapiemaßnahmen wesentliche Angriffspunkte für die Behandlung dieser Krankheitsbilder darstellen.
Durch Literaturrecherche werden entscheidende ätiologische, pathogenetische und therapeutische Aspekte betreffend psoriatischer, lichenoider, neutrophiler und eosinophiler, sowie granulomatöser Dermatosen erläutert und in den Vergleich gesetzt. Experimentelle pharmakologische Therapieansätze werden folglich für die beschriebenen Krankheitsbilder definiert und eine mögliche Neuorientierung der Pharmakotherapie betrachtet. Die wesentlichen Kennzeichen der beschriebenen Aspekte sind in tabellarischer Form zusammengefasst, sodass durch diese Darstellungsform einerseits ein Überblick der behandelten Thematik gegeben ist und andererseits Vergleiche betreffend der beschriebenen Aspekte vorgenommen werden können. Unter dieser Betrachtungsweise sind hiermit wesentliche Erkenntnisse beschrieben:
Basierend auf einer immunologischen Überreaktion durch teils ungeklärte Auslöser und einer pharmakologischen Immunmodulation als vordergründige therapeutische Intervention können gemeinsame Komponenten im Rahmen entzündlicher, nicht-infektiöser Hautkrankheiten beschrieben werden. Weiters liegt das Hauptaugenmerk neuartiger Therapieansätze auf dem Einsatz biologischer Wirkstoffe für eine gezielte Unterbindung proinflammatorischer Mechanismen. Diese weisen durchaus einen überlegenen Therapieeffekt in der Gegenüberstellung zu nicht-biologischen Medikationen auf, finden jedoch durch ein geringeres Datenmaterial bezüglich Langzeitsicherheitsprofilen Einschränkungen. Eine wesentliche Problematik im Zuge aktueller, sowie neuartiger therapeutischer Maßnahmen stellt neben dem jeweiligen Nebenwirkungsspektrum die geringe Datenlage betreffend pharmakologischer Studien dar, sodass standardisierte Therapierichtlinien, sowie die Etablierung neuer Präparate für diese Krankheitsgruppe mit Herausforderungen verbunden ist.
 
 Psoriasis vulgaris; Psoriasis pustulosa; Parapsoriasis en plaque; Pityriasis rosea; Pityriasis rubra pilaris; Lichen planus; Lichen nitidus; Lichen simplex chronicus; Akut febril neutrophile Dermatose; Pyoderma gangraenosum; Morbus Behçet; Generalisierte Pustulosen; Eosinophile Zellulitis; Hypereosinophilie-Syndrom; Granuloma anulare; Kutane Sarkoidose; Pathogenese; Pharmakologie; medikamentöse Therapie; Nebenwirkungen; experimentelle Therapie; Gegenüberstellung  
 
 2022  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Hannl, Laura
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Pharmakologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Holzer, Ulrike; Ao.Univ.-Prof. Dr.med.univ.