| EINLEITUNG: Orale Kontrazeptiva sind Bestandteil des täglichen Lebens junger selbstbestimmter Frauen. Durch die Einnahme der Anti-Baby-Pille besteht jedoch ein potenzielles gesundheitliches Risiko, welches in den Hintergrund zu rücken droht, wenn die Pille weniger als Medikament, sondern als Lifestyleprodukt gesehen wird. Ausreichende Informationsvermittlung und Aufklärung sollte eine leichtfertige Pilleneinnahme grundsätzlich ausschließen.
ZIEL: Der Zweck dieser Arbeit besteht darin, den Wissensstand und das Verhütungsverhalten junger Pillenanwenderinnen aufzuzeigen.
METHODE: Grundlage ist eine empirische Untersuchung mittels Online-Fragebogen, bei dem junge Frauen, welche die Pille als Verhütungsmittel verwenden, befragt werden.
ERGEBNISSE: Die Ergebnisse haben gezeigt, dass unter jungen Frauen ein ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein besteht. Allerdings ließen sich aufgrund von mangelnder Aufklärung in bestimmten Bereichen wesentliche Wissensdefizite feststellen. Die Bereitschaft diese Defizite auszugleichen erwies sich jedoch als sehr hoch. Die Errichtung zusätzlicher unabhängiger Informationsstellen, sowie die Enttabuisierung der Sexualität tragen somit maßgeblich zur Verbesserung eines gesundheitsbewussten Verhütungsverhaltens bei. |