| Angst gehört zu den Grundgefühlen des Menschen, welches in lebensbedrohlichen Zuständen ein biologisches, psychologisches und soziales Warnsystem darstellt. Ein angstfreies Leben ist nahezu unmöglich. Angst ist nicht nur als etwas Negatives zu sehen, sondern es befähigt Menschen zu Leistungen, zu denen sie unter normalen Umständen nicht in der Lage wären.
Bei Angststörungen nimmt das Angsterleben ein übersteigertes Ausmaß an und schränkt Betroffene in nahezu allen Tätigkeiten des täglichen Lebens ein. Man unterscheidet grundsätzlich die phobische Störung, Zwangsstörung, Panikstörung, generalisierte Angststörung und posttraumatische Belastungsstörung. Eine frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Psycho- und/oder medikamentöse Therapie, ist bei allen Formen der Angststörung unbedingt erforderlich. Einerseits um das Ausmaß der körperlichen Angstsymptome möglichst gering zu halten und andererseits um der Entwicklung von weiteren psychischen Erkrankungen vorzubeugen.
Gerade eine individuell auf die Angststörung angepasste Pharmakotherapie, bildet einen wichtigen Baustein für die Behandlung von den verschiedenen Formen des Angsterlebens. In dieser Bachelorarbeit werden, unter anderem, einige der gängigsten Medikamentengruppen für eine medikamentöse Behandlung von Angststörungen beschrieben. |