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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Juvenile idiopathische Arthritis und deren pharmakologische Therapie  
 Bei der nachfolgenden Diplomarbeit handelt es sich um eine Literaturrecherche, welche sich mit der pharmakologischen Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis befasst. Anhand von Leitlinien, Studien und Fachliteratur wurden die wichtigsten Informationen zusammengestellt und ein Überblick über die aktuelle pharmakologische Therapieempfehlung gegeben.
Zu Beginn dieser Arbeit wird auf das Erkrankungsbild der juvenilen idiopathischen Arthritis eingegangen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Unterscheidung in die fünf Subtypen der Erkrankung: systemische juvenile idiopathische Arthritis, Rheumafaktor-positive und –negative Polyarthritis, juvenile Psoriasisarthritis, Enthesitis-assoziierte Arthritis und Oligoarthritis. Sie kennzeichnen verschiedene Symptomatik, unterschiedliche Verläufe und Prognosen sowie andere Therapieansätze.
Im Grunde finden Medikamente aus vier Wirkstoffgruppen Verwendung. Zum einen werden häufig in der Anfangsphase der Erkrankung, zum anderen bei nur geringer Krankheitsaktivität Nicht-Opioidanalgetika eingesetzt. In Leitlinien wird vor allem der Einsatz von Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen und Indometacin empfohlen. Auch Celecoxib kann in der Behandlung verwendet werden. Dieses Medikament hat aber bis heute noch keine Zulassung bei der Behandlung von Kindern. Eine weitere Arzneimittelgruppe stellen die Glukokortikoide dar. Für die systemische Therapie werden Prednison bzw. Prednisolon in verschiedensten Dosierungen verwendet. Triamcinolonhexaacetonid ist das Mittel der Wahl für intraartikuläre Glukokortikoid-Injektionen. Besonders effektiv ist diese Art der Therapie, wenn nur wenige Gelenke von der Arthritis betroffen sind. Auch die neueren Wirkstoffe aus dem Gebiet der Biologika finden in der Therapie der juvenilen idiopathischen Arthritis Anwendung. Zu ihnen zählen verschiedenste Arzneimittel der TNFα-Inhibitoren, Interleukin-1-Inhibitoren, Interleukin-6-Rezeptorantikörper und Kostimulationsantagonisten. Die vierte Wirkstoffgruppe der medikamentösen Therapie des Erkrankungsbildes sind die krankheitsmodifizierenden Antirheumatika, wie Methotrexat, Leflunomid und Sulfasalazin. Je nach Subtyp der Erkrankung kommen diese Arzneimittel mit unterschiedlicher Priorität zum Einsatz.  
   
 
 2018  
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 Pharmakologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Bachmann, Kirsten
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Pharmakologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Donnerer, Josef; Univ.-Prof. Dr.med.univ.