Loading
Medizinische Universität Graz
Hilfe
Meine Abschlussarbeiten - Publikationen
Dissertation - Detailansicht
Gehe zu
Betreute Abschlussarbeiten
Sprachversion
Deutsch (Sprache des Volltextes)
Englisch
Bibliografische Informationen
Titel
Assessment And Model Oriented Interpretation Of Cardiovascular And Respiratory Parameters In A Hyperbaric Environment With Respect To Decompression Sickness
Kurzfassung
Ist der menschliche Körper relativ schnellen Umgebungsdruckveränderungen, wie z. B.
beim Tauchen, ausgesetzt, kann es durch einen zu schnellen Druckabfall zu einer De-
kompressionskrankheit kommen. Bereits 1878 erkannte man, dass sich unter einem
erhöhtem Umgebungsdruck Stickstoff vermehrt im Körper ansammelt. Durch diesen
können bei einem zu raschen Druckabfall Blasen entstehen, die zu der Dekompressi-
onskrankheit führen können.
Lange glaubte man, dass diese Stickstoffblasen die einzige Ursache für eine De-
kompressionskrankheit seien und dass jedes Vorhandensein solcher Blasen zu einer
Dekompressionskrankheit führt. Durch Doppler-Ultraschalluntersuchungen und Echo-
kardiographie in der Tauchforschung wurde aber klar, dass unter Umständen auch
nach symptomfreien Tauchgängen Blasen im Körper detektiert werden können. Klar
scheint heute, dass es ohne Blasen nicht zu einer Dekompressionskrankheit kommt.
Die Erkenntnis, dass es auch „stillen“ Blasen gibt, hat jedoch erneut die Frage der
Ursachen der Dekompressionskrankheit aufgeworfen. So wurde die Forderung immer
lauter, die Tauchphysiologie genauer zu studieren und dies, wenn möglich, an Tau-
chern/Taucherinnen unter Wasser zu tun. Dazu bedarf es entsprechender Messgeräten
für verschiedene physiologische Parameter, die den Umgebungsbedingungen unter Was-
ser gewachsen sind und auch dort funktionieren.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung verschiedener Sensoren zur Mes-
sung verschiedener physiologischer Parameter während des Tauchens unter Wasser.
Diese sollen zu einem Sensornetzwerk zusammengeschlossen werden können, um so
Experimente zu ermöglichen, die zu einem besseren Verständnis der Tauchphysiologie
führen und damit zu besseren sogenannten Dekompressionsmodellen. Es sollen atembe-
zogene Werte (eingeatmeter Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidpartialdruck), der Blut-
druck und die Körpertemperatur (Haut- und Körperkerntemperatur) gemessen und ein
Einkanalelektrokardiogramm aufgenommen werden können.
Schlagwörter
Physiologie; Tauchen; Dekompressionskrankheit; Dekompressionsmodell; Sensor; Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid; Blutdruck; Elektrokardiogramm; Körpertemperatur;
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Schuster, Andreas; Dipl.-Ing.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Physiologie & Pathophysiologie
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Pessenhofer, Herfried; Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
CO – Betreuer/in (intern)
Schwaberger, Guenther; Univ.-Prof.i.R. Dr.med.univ.
CO – Betreuer/in (extern)
Wagner, Matthias; Prof. Dr.
©2025 Medizinische Universität Graz. Alle Rechte vorbehalten.
| MEDonline powered by
CAMPUSonline
® |
Impressum
|
Feedback
Loading ...