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Bibliografische Informationen
Titel
Der Einfluss von Ernährung auf die Prävention und Therapie der Endometriose und eine mögliche Assoziation zwischen Endometriose und Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Malabsorption
Kurzfassung
Einleitung: Das Endometrium ist das Gewebe, welches die Gebärmutter innen auskleidet. Bei Endometriose wächst ähnliches Gewebe, sogenannte endometriale Implantate, außerhalb der Gebärmutter. Die Art der Endometriose spielt eine Rolle für die Ausprägung der Symptome und die Behandlung. Das Leitsymptom sind Schmerzen im Unterleib, meist während der Menstruationsblutung. Manche haben einen veränderten Stuhlgang, Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Übelkeit.
Ziel: Einen Überblick über klinische Studien, die den Einfluss von Nährstoffen auf die Prävention geben und die Behandlung von Endometriose und einen möglichen Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Malabsorption beleuchten.
Methoden: Basierend auf den Richtlinien der „Preferred Reporting Items for Systemic Reviews and Meta-Analyses extension for Scoping Reviews“ (PRISMA-ScR) wird ein Scoping Review mit initialer Erfassung von wissenschaftlich hochrangigen Publikationen durchgeführt und in tabellarischer Form zusammengefasst. Darüber hinaus erfolgt eine abschließende Bewertung der therapeutischen Bedeutung der Kategorien „Ernährung“ und „Nahrungsmittelunverträglichkeiten“.
Resultate: Die grafische Darstellung des Prozesses der Literaturauswahl wird im PRISMA Flow Diagramm veranschaulicht. Basierend auf vorab definierten Ausschlusskriterien wie Sprache, Studiendesign, Impact Factor und Publikationsjahr wurden bei der PubMed-Recherche aus 327 Treffern durch weitere Selektionsprozesse 47 Publikationen für die Volltextanalyse ausgewählt, von denen schließlich 21 als relevant identifiziert wurden. Weiters wurden die wichtigsten Ergebnisse der einzelnen ausgewählten Publikationen in Tabellenform zusammengetragen. Hierfür wurden Gegenüberstellungen der Vor- und Nachteile der wichtigen ernährungsmedizinischen Interventionen sowie von ausgewählten Nährstoffen betrachtet. Zudem konnten Erkrankungen identifiziert werden, die potenziell mit Endometriose assoziiert sind. Diese Verbindungen wurden ebenfalls tabellarisch dargestellt.
Diskussion: Ernährungsbezogene Interventionen können nachweislich zirkulierende Östrogenkonzentrationen beeinflussen, Schmerzen bei Endometriose-Patientinnen lindern und das Erkrankungsrisiko senken. Zudem zeigen gewisse Nährstoffe, beispielsweise Vitamin C, E und Zink, antioxidative und antiinflammatorische Eigenschaften, die den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können. Da die Ernährung ein modifizierbarer Risikofaktor ist, könnte eine entzündungsarme Diät für Betroffene von Vorteil sein, da sie das Fortschreiten und die Schwere der Endometriose beeinflussen kann.
Diese Arbeit stellt strukturiert Vorteile und Auswirkungen von Ernährungsinterventionen dar und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Endometriose und assoziierten Erkrankungen. Dadurch kann eine wertvolle Entscheidungshilfe im Rahmen einer patientenorientierten medizinischen Versorgung für Endometriose-Patientinnen geboten werden.
Schlagwörter
Ernährung, Endometriose, Therapie und Prävention, Zusammenhang mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Sorger, Clara Christin
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Immunologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Holasek, Sandra Johanna; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr.rer.nat.
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