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Bibliografische Informationen
 Die klassischen Essstörungen  
 Das Thema "Essstörungen" bekommt in der heutigen Zeit immer mehr Aufmerksamkeit. Diese psychosomatischen Erkrankungen können fatale Folgen haben und sollten daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Vor allem junge Frauen lassen sich stark von den unrealistischen Schlankheitsvorbildern beeinflussen. Obwohl wir wissen, dass schlank sein nicht das Wichtigste ist, ist der Magertrend in der heutigen Zeit nicht mehr aufzuhalten. Die Äußerlichkeiten gewinnen immer mehr an Bedeutung, und dabei wird auf das Eigentliche "die inneren Werte" vergessen.
Essstörungen sind multifaktoriell bedingt und können verschiedenste Auslöser haben. Körper und Psyche sind gleichermaßen betroffen und die Ursachen sind unterschiedlich. Genetische und biologische Faktoren sollten aufgrund dieser Tatsache ebenso Bedeutung finden wie soziale und familiäre Einflüsse.
Unter den typischen Essstörungen versteht man unter der klinischen Einteilung nach ICD 10 und DSM IV: Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas und Binge-Eating-Disorder. Jedoch greifen diese Erkrankungen oft ineinander über, bzw. treten in Mischformen auf. Die Hintergründe für die das extrem gestörte Essverhalten sind meist unterschiedliche innerpsychische oder zwischenmenschliche Konflikte.
Die Anorexia nervosa, auch Magersucht genannt, äußert sich primär in einer Art der Gewichtsphobie. Die betroffenen Personen kämpfen ständig mit dem Gedanken dick zu werden. In Zusammenhang mit dieser Angst, steht eine Körperstörung. Sie nehmen den Körper verfälscht wahr, er erscheint immer zu dick. Diese Erkrankung erfordert ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Die Bulimia nervosa äußert sich in der Symptomatik ähnlich wie die Anorexia nervosa. Zusätzlich treten extreme Heißhungerattacken, die mit dem Missbrauch von Laxantien oder dem selbstherbeigeführten Erbrechen kompensiert werden. Bei BED treten ebenfalls Heißhungeranfälle auf, ohne dass gewichtskompensierende Maßnahmen wie z.B. Fasten, Erbrechen oder exzessive Bewegung praktiziert werden. Adipositas wird im allgemeinen durch einen übermäßigen Fettanteil im Körper in Relation zur Gesamtkörpermasse charakterisiert.
Diese Arbeit liefert einen Überblick in die Thematik der klassischen Essstörungen. Es werden die Ursachen, die die Entstehung einer Essstörung begünstigen, die damit verbundenden Symptome, die Formen, der Verlauf der jeweiligen Essstörung und die Folgeschäden aufgezeigt. Dazu werden die möglichen Therapieformen erwähnt. Zum Abschlussweise ich auf die möglichen Beratungsstellen in der Steiermark hin.
 
 Essstörungen, Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas, Binge-Eating Disorder  
 
 2015  
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 Pathophysiologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Steinlechner, Sarah Madelaine
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Immunologie
 UO 033 300 Bachelorstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Wallner-Liebmann, Sandra Johanna; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr.rer.nat.