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Bibliografische Informationen
Titel
Epikardiales Fettgewebe als Prädiktor für Entwicklung der Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie seine genderspezifischen Besonderheiten
Kurzfassung
Einführung
Das epikardiale Fettgewebe hat einzigartige anatomische und funktionelle Merkmale. Aufgrund seiner Nähe zum Herzmuskel und seiner Stoffwechselaktivität wurden einige Wechselwirkungen zwischen dem Herzen und seinem viszeralen Fettdepot vermutet.
Das Ziel dieser Studie ist es, die Bedeutung und den Einfluss des Volumens des epikardialen Fettgewebes auf die Myokardfunktion und die Korrelation mit der Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und vor allem der koronaren Herzkrankheit zu untersuchen.
Da sowohl Frauen als auch Männer von kardiovaskulären Erkrankungen betroffen sind und beide Geschlechter von einer Prophylaxe bzw. von einem non-invasivem Marker für die Früherkennung profitieren könnten, ist die Studie für beide Geschlechter gleichermaßen bedeutsam.
Methoden
Im Rahmen dieser Literaturrecherche wird eine zusammenfassende retrospektive narrative Literaturanalyse durchgeführt, der aktuelle Wissensstand zu diesem Thema soll aufgearbeitet und zusammengefasst werden. Es wird recherchiert, wie relevant epikardiales Fettgewebe für die Entwicklung der kardiovaskulären Erkrankungen ist und welche Implikationen es für eine routinemäßige Anwendung dieser Messmethoden für eine klinische Praxis gibt. Zu den häufigsten Methoden, die Dicke der epikardialen Fettgewebe zu messen, zählen transthorakale Echokardiographie, CT oder MR. Es wurden Studien und andere Publikationen aus den Jahren 2003-2024 zu diesem Thema analysiert.
Ergebnisse und Diskussion
Die widersprüchliche Natur der Forschungsergebnisse zum epikardialen Fettgewebe unterstreicht dessen Potenzial als prognostischer Indikator für kardiovaskuläre Ereignisse. Die fehlenden standardisierten Referenzwerte für das Volumen des epikardialen Fettgewebes sind eine Hauptlimitation für eine breite Anwendung in der klinischen Routine. Derzeit besteht keine Einigkeit darüber, wie sich das Geschlecht auf die Menge an epikardialem Fett auswirkt und wie bedeutsam das für die Klinik ist. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu bestätigen und EAT-Messungen in die reguläre klinische Praxis zu integrieren, um eine verbesserte Risikoeinschätzung und individuelle Behandlungsstrategien zu ermöglichen - mit dem Ziel, die PatientInnenversorgung zu verbessern und die Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen langfristig zu verringern.
Schlagwörter
Epikardiales Fettgewebe, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gender
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2025
Volltext
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Sachgebiete
Kardiologie
Pathophysiologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Liutkevych, Tetiana
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Immunologie
Studium
UO 996 202 Studium für die Gleichwertigkeit; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Kresse, Adelheid; Priv.-Doz. Mag. Dr.rer.nat.
Mitbetreuer*in (intern)
Petek, Erwin; Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Dr.
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