| Zusammenfassung
Die pAVK ist eine sehr häufige Manifestationsform der Atherosklerose.Sie nimmt mit dem Alter zu und kann Ursache für die Entwicklung einer kritischen Extremitätenischämie sein, welche eine hohe Mortalität hat.Hyperlipidämie ist ein wesentlicher Riskofaktor für die Entwicklung einer pAVK.
Bei pAVK - Patienten ist das befallene Gefäßsegment stark abhängig von den vorherrschenden Risikofaktoren. Patienten mit Hyperlipidämie haben ihre Gefäßläsionen vornehmlich proximal des Kniegelenks (am Oberschenkel). Speziell atherosklerotische Läsionen in der AFS sind von großer praktischer Bedeutung, da diese nach endovaskulärer Therapie eine hohe Wiederverschlußrate (Reobstruktionsrate) haben.
Die endovaskuläre Therapieform hat sich in den letzten Jahren als Standardtherapieform bei pAVK - Patienten etabliert. Sowohl nach Bollonangioplastie, als auch nach Stentimplantation, entwickeln jedoch viele Patienten Reobstruktionen im Therapiegebiet.
Das Ziel unserer Untersuchung war nun, Risikofaktoren aus dem Lipidstoffwechsel (Apolipoproteine) in Zusammenhang mit der Entstehung einer Reobstruktion nach Stentimplantation der AFS zu bringen. Aus diesem Grund haben wir Patienten nach Stenting der AFS prospektiv in eine Studie eingeschlossen und 3, 6 und 12 Monate nach Stenting Ultraschalluntersuchungen hinsichtlich Auftreten einer Reobstruktion durchgeführt.
Es ließ sich ein Zusammenhang zwischen erhöhten atherogenen Lipoproteinen und der Entwicklung einer Reobstruktion nach endovaskulärer Therapie nachweisen.Wir schließen daraus, dass die Lipidparameter bei pAVK - Patienten einer optimalen Therapie bedürfe. Eine Kontrolle dieser und bei Bedarf eine Therapieoptimierung scheint bei all diesen Patienten speziell nach Stenting der AFS indiziert.
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