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Bibliografische Informationen
Titel
Mikrobielle Diagnostik bei parodontaler Therapie Untersuchungen im Rahmen einer prospektiven klinischen Studie
Kurzfassung
Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist es nach unterschiedlichen Therapieansätzen einer fortgeschrittenen parodontalen Erkrankung eine eventuelle Reduktion der Zahl spezifischer parodontopathogener Erreger in drei Testgruppen miteinander zu vergleichen und mögliche Unterschiede nachzuweisen.
Material und Methoden: Diese Diplomarbeit basiert auf einer prospektiven klinischen Studie, welche ursprünglich neunzig Testpersonen männlichen und weiblichen Geschlechts mit einer fortgeschrittenen Parodontitis und einer pAVK II einschloss. Die ProbandInnen wurden zu Beginn der Studie zufällig einer von drei Behandlungsgruppen zugeordnet, welche nach unterschiedlichen Methoden therapiert wurden. Die Anzahl bestimmter Bakterienspezies wurde am Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie des Universitätsklinikums Graz mittels PCR-Untersuchungen nachgewiesen. 84 Personen haben die Studie vollendet.
Für das Verständnis dieser Arbeit grundlegendes Wissen wurde hauptsächlich dem Farbatlas der Zahnmedizin 1, Parodontologie von Herbert F. Wolf, Edith M. und Klaus H. Rateitschak, Thieme Verlag 3. Auflage 2004 entnommen und durch eine Literaturrecherche in PubMed (Zugriff über die MedUni Graz) ergänzt.
Resultate: Die durch PCR-Analysen zum Zeitpunkt der Zweit- und Abschlussuntersuchung ermittelten Zahlen bestimmter bakterieller Erreger zeigen Unterschiede in den drei Testgruppen, welche rein mechanisch oder mit adjuvanter antibiotischer Therapie behandelt wurden. Die dritte Patientengruppe blieb unbehandelt.
Konklusion: Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass eine adjuvante antibiotische Therapie als Ergänzung zur konservativen mechanischen Reinigung der Zahn- und Wurzeloberflächen bei Vorliegen einer fortgeschrittenen Parodontitis den Therapieerfolg hinsichtlich der Reduktion parodontopathogener Keime positiv beeinflusst. Zu beachten ist, dass eine systemische antibiotische Therapie nur nach strenger Indikationsstellung und präziser Selektion der Substanz erfolgen sollte. Einerseits gilt dies, da nicht alle Bakterien gleich gut auf eine antibiotische Therapie ansprechen, andererseits um unerwünschte
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu verringern bzw. gänzlich zu vermeiden.
Schlagwörter
Parodontale Therapie, Antibiotika, mikrobielle Diagnostik
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Mohadjer, Stefanie; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Zahnmedizin und Mundgesundheit
Studium
UO 203 Zahnmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Wimmer, Gernot; Univ.-Ass. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Arefnia, Behrouz; Dr.med.dent.
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