Medizinische Universität Graz

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Bibliografische Informationen

Titel

Pferdegestützte Intervention und Herzratenvariabilität bei Menschen unter chronischer Stressbelastung

Kurzfassung

Chronischer Stress gilt als Risikofaktor und Auslöser zahlreicher kardiovaskulärer sowie psychischer Erkrankungen. In Stresssituationen kommt es zur Aktivierung des autonomen Nervensystems. Während der sympathische Teil für die akute Stressantwort zuständig ist, besteht die Aufgabe des Parasympathikus in Modulation und Regeneration der Stressachse. In chronischen Stresssituationen kommt es zur Störung dieser Homöostase zugunsten des Sympathikus. Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen tiergestützter Intervention bei chronisch gestressten Menschen. Dabei wurde die sympathische und parasympathische Aktivität der Proband*innen vor und nach der pferdegestützten Intervention mittels Messung der Herzratenvariabilität erfasst. Ebenso wurde das momentane Befinden mittels der Aktuellen Stimmungsskala (ASTS) Fragebogenuntersuchung unmittelbar vor und nach sowie 7 Tage nach der Intervention evaluiert .
Ergebnisse: Es zeigte sich eine signifikante Senkung der Herzfrequenz unabhängig von der Gruppenzuteilung nach der jeweiligen Intervention.
Schlussfolgerung: Unabhängig von der Gruppenzuteilung kam es durch die jeweilige Intervention zu einer Senkung der Herzfrequenz. Pferdegestützte Intervention und andere Entspannungsmethoden in der Ruhe der Natur können somit als erfolgreiche Faktoren zur Unterstützung therapeutischer Maßnahmen dienen. Weitere Forschung diesbezüglich wäre wünschenswert.

Schlagwörter

Tiergestützte Intervention; Pferdegestützte Intervention; Herzratenvariabilität; Chronischer Stress;

Anzahl Seiten

Publikationsjahr

2023

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