Medizinische Universität Graz

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Bibliografische Informationen

Titel

Burnout bei Ärztinnen

Kurzfassung

Grundlagen: Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand der ausgeprägten körperlichen, geistigen und emotionalen Erschöpfung.
Leistungsminderung, sozialer Rückzug, vermehrte Gereiztheit und eine verminderte Stressresistenz sind nur einige der in der Literatur beschriebenen Symptome.
Als Ursache für die Entstehung des Burnout-Syndroms bei Ärztinnen gelten, neben den zahreichen Belastungsfaktoren, vor allem die hohen beruflichen Anforderungen, der dadurch entstehende große Leistungsdruck und die langen und unregelmäßigen Arbeitszeiten.
Material und Methoden: Ein systematischer Überblick über die Literatur zu Burnout (Pubmed, Fachliteratur, Internetquellen) wurde durchgeführt.
Ein besonderes Augenmerk galt den beiden Kernfragen, die die Unterschiede in der Burnout Entstehung und -Ausprägung in Hinblick auf die familiäre Situation und den Vergleich zwischen niedergelassenen Ärztinnen und Spitalsärztinnen beleuchten. Ein Interview mit Ärztinnen, die an dem Burnout-Syndrom erkrankt sind, wurde ebenfalls durchgeführt und in Bezug auf die beiden Hauptthemen analysiert.
Ergebnisse des Literaturarbeit: Der Wunsch nach flexibleren Arbeitszeiten und einem besseren Arbeitsklima ist groß, doch häufig fühlen sich Ärztinnen und Ärzte nicht genug vom Arbeitgeber unterstützt.
Es konnte gezeigt werden, dass ein Familienleben mit intakter Beziehung und Kindern sehr wohl einen positiven Einfluss auf die Prävention des Burnout-Syndroms haben.
Weiters waren niedergelassene Ärztinnen häufiger vom Burnout-Syndrom betroffen.
Diskussion: Da Burnout bei Ärztinnen ein häufig verbreitetes Phänomen ist, sollten Arbeitgeber frühzeitig entsprechende Präventionsmaßnahmen anbieten.

Schlagwörter

Burnout-Syndrom, “Ausgebranntsein”, Burnout bei Ärztinnen, Stress, “Emotionale Intelligenz”

Anzahl Seiten

Publikationsjahr

2016

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