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Bibliografische Informationen
Titel
Die Rolle von Chemokinrezeptoren bei Speicheldrüsenkarzinomen
Kurzfassung
Hintergrund
In dieser Diplomarbeit wurde das Chemokinrezeptorprofil von Speicheldrüsenkarzinomen ermittelt, um Unterschiede in der Expression von Chemokinen zwischen Normalgewebe und Tumorgewebe zu finden. Ziel war es Daten zu generieren, die die Grundlage einer möglichen zielgerichteten Therapie von Speicheldrüsenkarzinomen in der Zukunft darstellen könnten. Mittels Immuntherapie könnte die Tumorprogression und/oder Rezidive positiv beeinflusst beeinflusst werden. Des Weiteren wurde erwartet mit den Ergebnissen die grundlegende molekulare Pathologie von Speicheldrüsenkarzinomen besser zu verstehen.
Methoden
In dieser retrospektiven empirischen Arbeit wurden 70 in Paraffin eingebettete Patient*innenproben labortechnisch aufgearbeitet (Extraktion von RNA) und mittels qPCR ausgewertet. Das Chemokinrezeptorprofil wurde anschließend statistisch ausgewertet. Bei der Auswertung wurde das Speicheldrüsentumorgewebe mit Gewebe von gesunden Tonsillen und Lymphknoten verglichen. Es wurden plattenepitheliale mit drüsigen Speicheldrüsentumor statistisch verglichen. Die Daten wurden anschließend mittels einer Heatmap graphisch dargestellt. Des Weiteren wurde anhand dieser Daten eine Survival-Analyse durchgeführt.
Ergebnisse
Obwohl es in der wissenschaftlichen Literatur Publikationen gibt, die eine erhöhte Expression von CXCR4, CXCR7, CCR4 oder CCR7 in Speicheldrüsentumoren beschreiben, konnte in dieser Diplomarbeit keine solche erhöhte Expression gefunden werden. Auch beim direkten Vergleich von drüsigen Phänotypen von Speicheldrüsentumoren und plattenepithelialen Phänotypen wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede gefunden. Eine Survival Analyse konnte zeigen, dass Patienten*Innen mit Speicheldrüsentumoren mit einer niedrigen Expression in CCR6 und CCR10 eine höhere Sterberate aufwiesen.
Schlussfolgerung
Es konnten keine statistisch relevanten Ergebnisse in dieser Diplomarbeit gefunden werden. Allerdings zeigte die Analyse der Daten eine gesteigerte Sterberate bei Patient*innen welche Tumore mit niedriger CCR-Genexpression für CCR6 oder CCR10 aufwiesen. Mehrere andere Studien haben Hinweise gefunden, dass eine niedrige Expression von CCR6 ein prognostischer Faktor für eine niedrige Überlebensrate sein könnte. Aus diesem Grund sollten die gefundenen Ergebnisse in größeren Kohorten analysiert und validiert werden.
Schlagwörter
Chemokinrezeptor, Speicheldrüsenkarzinom
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2025
Volltext
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Sachgebiete
Krebsforschung
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Ruhdorfer, Victoria
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Diagnostik & Forschungsinstitut für Pathologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Aigelsreiter, Ariane; Univ. FÄ Priv.-Doz. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Leoni, Marlene; Univ. FÄ Dr.med.univ.
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