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Bibliografische Informationen
Titel
Die prognostische Relevanz von Leukozytose, Thrombozytose und Anämie bei PatientInnen mit nicht-metastasiertem Nierenzellkarzinom
Kurzfassung
Einleitung
Das Nierenzellkarzinom (NZK) ist die häufigste maligne Neoplasie der Erwachsenenniere. Inflammatorische Laborparameter wie Differentialblutbild, Leukozyten- und Thrombozytenzahl können durch ein Tumorgeschehen verschiedenartig beeinflusst werden. Je mehr quantitative Tumormasse vorhanden ist, aber auch abhängig von den biologischen Eigenschaften eines Tumors, desto massiver können Abweichungen in den Serumspiegeln inflammatorischer Laborparameter bei betroffenen PatientInnen auftreten. Eine möglichst akkurate individuelle präoperative Risikoeinschätzung kann nachhaltigen Einfluss auf die Radikalität eines geplanten tumorchirurgischen Eingriffs, aber vor allem auch auf die Nachsorge der betroffenen PatientInnen, sowie die Einleitung einer etwaigen adjuvanten Therapiemodalität, ausüben. Ziel dieser Studie ist die Untersuchung einer möglichen Korrelation zwischen den präoperativen inflammatorischen Laborparametern Hämoglobinkonzentration, Thrombozytenzahl und absolute Leukozytenzahl, und dem krebsspezifischen Überleben bei PatientInnen mit nicht-metastasiertem NZK.
Methoden
Es wurde eine retrospektive Datenauswertung von 736 PatientInnen mit nicht-metastasiertem NZK durchgeführt, welche im Zeitraum von 2004-2012 an der Universitätsklinik für Urologie der Medizinischen Universität Graz konsekutiv in Behandlung waren. Diese Daten umfassten neben den erwähnten präoperativen inflammatorischen Laborparametern zusätzliche Angaben über Geschlecht, Lebensalter, Tumorgröße, pathologisches Tumorstadium, Tumorgrad und die histologische Klassifikation. Primärer Endpunkt dieser Studie war das krebsspezifische Überleben. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Häufigkeitsverteilungen, receiver-operating curve (ROC)-Analyse, Kaplan-Meier-Methode und multivariater Cox-Regressionsanalyse.
Ergebnisse
Es konnte eine statistisch signifikante prognostische Relevanz für die präoperative Thrombozytenzahl (p=0,008) nachgewiesen werden. Für die präoperative Hämoglobinkonzentration (p=0,277) als auch präoperative absolute Leukozytenzahl (p=0,842) konnte hingegen kein unabhängiger prädiktiver Wert festgestellt werden.
Schlussfolgerung
Dieses Ergebnis bestätigt vorangegangene Studien, welche eine präoperative Thrombozytose als unabhängigen prädiktiven Faktor beim nicht-metastasierten NZK identifizieren konnten.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2016
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Krieger, Daniel
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Urologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Hutterer, Georg; Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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