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Bibliografische Informationen
Titel
Aufklärung der spezifischen Zytotoxizität von Dimethylacrylshikonin in Melanomzellen und Chordomzellen
Kurzfassung
Chordom und Melanom, eine Knochentumorart und eine Hautkrebsart, werden mit schlechten Prognosen und geringen Überlebensraten assoziiert, was vor allem auf fehlende Behandlungsmöglichkeiten zurückzuführen ist. Daher ist die Entwicklung neuer Therapeutika dringend notwendig. β-β-Dimethylacrylshikonin (DMAS), ein Shikonin Derivat, hat sich als vielversprechendes neues Medikament in Pilot Experimenten mit mehreren Krebsarten erwiesen. Dennoch sind die von DMAS induzierten Effekte in Melanom- und Chordomzellen bis heute unbekannt.
Inhalt dieser Arbeit ist die Erörterung von DMAS induzierten Effekten in Melanom- und Chordom Zelllinien sowie die Untersuchung der beeinflussten Signalwege. DMAS Effekte auf die Zell Viabilität wurden mit MTS und EZ4U Analysen untersucht, von DMAS ausgelöste Apoptose mit Annexin V / SYTOX Green sowie Caspase-3 Färbungen. RT-qPCR und Western Blots wurden zur Bestimmung der Expressions-Levels von Apoptose Genen und/oder Genen, die für das Überleben der Zellen bedeutend sind, durchgeführt. Bei den Melanom Ziellinien wurden zudem mRNA Sequenzierung zur Auffindung neuer Kandidaten Gene sowie NOXA Knockdown zur Erläuterung von NOXA abhängigen, DMAS induzierten Effekten durchgeführt. Außerdem wurden in-vivo Experimente gemacht, um einen Vergleich von DMAS Effekten zwischen in-vivo und in-vitro Experimenten zu ermöglichen.
Dabei reduzierte DMAS die Zell Viabilität bei beiden Krebsarten dosisabhängig, in Melanom Zellen zusätzlich zeitabhängig. Weiter wurde DMAS induzierte Apoptose in-vitro bei Melanom- und Chordom Zelllinien nachgewiesen, wohingegen Apoptose, Nekrose und Fibrose in Melanomen in-vivo beobachtet wurde. Bezüglich der beeinflussten Signalwege wurde NOXA als einziges auf genetischer als auch auf Protein Ebene als signifikant überreguliert gefunden. NOXA knockdown reduzierte die Effizienz von DMAS Behandlungen, daher ist DMAS induzierte Apoptose abhängig von NOXA. Zusammenfassend kann man sagen, dass DMAS eine vielversprechende neue Therapiemöglichkeit für Chordome als auch Melanome darstellt. Es sind jedoch noch weitere Studien erforderlich, um die DMAS induzierten Effekte und die beeinflussten Signalwege in beiden Krebsarten vollends zu verstehen.
Schlagwörter
Melanoma, Chordoma, Dimethylacrylshikonin, In-Vivo
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2019
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Stallinger, Alexander; M.Sc.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Rinner, Beate; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr.
CO – Betreuer/in (intern)
Deutsch, Alexander; Sen.Scientist Priv.-Doz. Mag.rer.nat. Dr.scient.med.
Betreuer/in (extern)
Bauer, Rudolf; Univ.-Prof. Dr.
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