| Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) tritt häufig bei älteren Patienten und Patientinnen auf und oftmals leiden diese Patienten und Patientinnen zusätzlich an Herzinsuffizienz oder einer anderen kardiovaskulären Krankheit. Die Therapie von Patienten und Patientinnen, die an beiden Krankheitsbilder leiden, ist gestaltet sich oft schwierig, da die medikamentöse Therapie beider Krankheiten gegensätzlich ist. Beta-Rezeptor Agonisten spielen eine zentrale Rolle in der Therapie der COPD, bei kardiovaskulären Krankheiten nehmen die Beta-Rezeptor Antagonisten diese Rolle ein. Beide Medikamente beeinflussen die jeweils andere Krankheit negativ, dies gilt insbesondere für die Beta-Blocker, da sie zu schweren pulmonalen Nebenwirkungen führen können, vor allem bei Patienten und Patientinnen, die an einer obstruktiven Lungenerkrankung, wie der COPD, leiden. Jedoch gibt es immer mehr Studien und Daten zur Anwendung von Beta-Blockern bei Patienten und Patientinnen, die sowohl an COPD als auch an einer kardiovaskulären Krankheit leiden, und diese Daten zeigen, dass der Gebrauch von Beta-Blocker in dieser Patientengruppe sicher ist und möglicherweise auch einen positiven Effekt auf die Morbidität und Mortalität ebendieser Patienten und Patientinnen hat.
Das Ziel dieser Arbeit war es die Bedeutung von Beta-Blocker in der Therapie dieser Patientengruppe zu analysieren und die aktuelle Datenlage sowie Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen. Um eine gut fundierte Information über COPD und die Pharmakologie der Beta-Blocker zu erhalten wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Desweiteren wurden diverse Studien unter der Verwendung der PubMed Datenbank analysiert, um dem Ziel der Arbeit gerecht zu werden.
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