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Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Bewegungsstörungen, klinische Progression und Todesursachen der Anti-IgLON5 Erkrkankung - Fallbericht und Literaturübersicht  
 Hintergrund: Die Anti-IgLON5 Erkrankung ist eine neurologische Erkrankung, die durch autoimmune und neurodegenerative Prozesse gekennzeichnet ist. Die ersten Fälle der Krankheit wurden im Jahr 2014 publiziert, weshalb es bisher nicht viel Literatur dazu gibt. Durch die hohe Mortalität wird die Untersuchung von Todesursachen besonders relevant.

Methoden: Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil besteht aus einer systematischen Literaturrecherche, mit Fokus auf den Todesursachen der Erkrankung. Im zweiten Teil wird ein Fall eines Patienten mit Anti-IgLON5 Erkrankung präsentiert.

Ergebnisse: Die häufigste Todesursache der Erkrankung stellt mit 40 % der „plötzliche Tod“ dar. Dieser wird gefolgt vom „Tod aufgrund von Komplikationen“, welcher insbesondere aus Aspirationspneumonien besteht, aber beispielsweise auch Traumen durch Stürze beinhaltet. Weitere Ursachen sind respiratorische, kardiale und unbekannte Ursachen. Der Patient im Fallbericht weist eine kardiale Todesursache auf.

Diskussion: Der auffallend häufige „plötzliche Tod“ wirft die Frage auf, warum so viele Patientinnen und Patienten daran versterben und welche Ursache dahintersteckt. Die Annahme besteht, dass häufig unerkannte kardiale Ursachen verantwortlich für einen „plötzlichen Tod“ sind. Auch der Fallbericht des Patienten, bei dem begleitend eine kardiale Amyloidose bestand, stellt ein Beispiel für einen kardialen, plötzlichen Tod dar.  
   
 
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Howischer, Tina
Betreuende Einrichtung / Studium
  Universitätsklinik für Neurologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Schwingenschuh, Petra; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
  Gattermeyer-Kell, Lukas; Dr.med.univ.