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Lehrstuhl für Pharmakologie
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Bibliografische Informationen
Titel
Makrolidantibiotika – Wirkspektrum, Anwendungsgebiete und Wechselwirkungen
Kurzfassung
Im ersten Teil dieser Arbeit werden die Entstehung und Entwicklung der Bakteriologie,
sowie die wesentlichen Grundlagen der antiinfektiven Chemotherapie vorgestellt. Damit
soll ein allgemeines Grundverständnis über Bakterien und Antibiotika vermittelt werden.
Im zweiten Teil wird genauer und spezifischer auf das Thema Makrolide eingegangen, die
eine sehr komplex aufgebaute Gruppe der Antibiotika darstellen.
Mittels ausführlicher Literaturrecherche wurde nach Publikationen über Wirkmechanismen
der Makrolide und ihren Einsatz bei verschiedensten Erkrankungen gesucht. Es folgte eine
umfassende Beschreibung des Wirkspektrums, der Anwendungsgebiete, der genauen
Angriffspunkte und aller bekannten Neben- und Wechselwirkungen. Auch das Problem der
schnellen Resistenzbildung wurde behandelt und Mechanismen der bakteriellen Resistenzentstehung
gegenüber Makrolidsubstanzen, sowie Mechanismen zur Resistenzvermeidung
aufgezeigt.
Hauptsächlich kommen Makrolide wegen ihrer antibiotischen Wirkung im Kindes- und
Erwachsenenalter zum Einsatz. Da sie ein breites Erregerspektrum, eine sehr gute Gewebspenetration
und Fähigkeit zur intrazellulären Anreicherung aufweisen, kommen sie am
häufigsten in der Therapie von bakteriell bedingten Atemwegserkrankungen vor, wie die
ambulant erworbene Pneumonie.
Viele Forschungsarbeiten decken nun aber ganz andere Eigenschaften der Makrolidantibiotika
auf und zeigen Möglichkeiten, wie diese in der Therapie von diversen Krankheiten
genutzt werden können. Allen voran ist es der immunmodulierende Effekt, der das
Einsatzgebiet der Makrolide erweitert, und das nicht nur im Bereich Atemwegserkrankungen.
Sie vermögen unter anderem, durch Beeinflussung zellulärer Mechanismen in die
Entzündungsreaktion einzugreifen. Laut vieler veröffentlichter Studien wird diese antiinflammatorische
Eigenschaft der Makrolide erfolgreich angewendet, z.B. in der Behandlung
von entzündlich bedingten Darmerkrankungen, Atopischer Dermatitis, Psoriasis,
rheumatoider Arthritis und sogar nach Herztransplantationen, zur Vermeidung von
Abstoßungsreaktionen. Zu dieser immunsuppressiven Gruppe der Makrolide zählen
Tacrolimus, Pimecrolimus, Sirolimus und Everolimus.Aber auch andere Eigenschaften, wie z.B. die prokinetische und antineoplastische Wirkung
der Makrolide eröffnen neue Behandlungsmöglichkeiten. Dazu wurden Versuchsergebnisse
analysiert und interpretiert, um aufzuzeigen, ob diese genannten Effekte der
Makrolide therapeutisch erfolgreich umsetzbar sind.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Sachgebiete
Pharmakologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Jakovljevic, Daniela
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Pharmakologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Donnerer, Josef; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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