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Diplomarbeit - Detailansicht

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Bibliografische Informationen
 Häufigste chronische Hauterkrankungen und deren Therapie  
 Chronische Hauterkrankungen wie Acne vulgaris, Rosazea, seborrhoische Dermatitis, Psoriasis vulgaris und Neurodermitis gehören zu den häufigsten dermatologischen Krankheitsbildern weltweit. Diese Erkrankungen haben nicht nur körperliche, sondern auch erhebliche psychosoziale Auswirkungen auf die Betroffenen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über diese Hauterkrankungen sowie deren pharmakologische und ergänzende Therapieansätze zu geben.



Grundlage der Arbeit ist eine systematische Literaturrecherche aktueller wissenschaftlicher Quellen einschließlich Fachliteratur und klinischer Leitlinien. Die Arbeit beginnt mit einer detaillierten Darstellung des Aufbaus und der Funktion der Haut. Jede von den fünf Erkrankungen wird strukturiert dargestellt.



Akne ist eine multifaktorielle Erkrankung der Talgdrüsenfollikel, die typischerweise in der Pubertät auftritt. Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad. Rosazea ist eine chronisch-entzündliche Dermatose des Gesichts. Die Behandlung erfolgt individuell angepasst durch antiinflammatorische Mittel sowie durch Triggervermeidung. Die seborrhoische Dermatitis ist ein chronisch-rezidivierendes Ekzem, das bevorzugt in talgdrüsenreichen Arealen wie Kopfhaut und Gesicht auftritt. Die Therapie erfolgt lokal mit Antimykotika. Psoriasis ist ebenfalls eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die sich durch Plaques äußert. Die Behandlung reicht von topischen Therapien bis hin zu modernen Biologika, die gezielt immunologische Signalwege hemmen. Die atopische Dermatitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung mit starker Juckreizsymptomatik und wechselhaftem Verlauf. Neben der Basistherapie mit Emollienzien kommen auch systemische Therapien mit Immunsuppressiva, Biologika oder JAK-Inhibitoren zum Einsatz.



Die Arbeit betont die Bedeutung individueller Therapiekonzepte sowie interdisziplinärer Zusammenarbeit. Zahlreiche neue Entwicklungen in der Dermatopharmakologie eröffnen vielversprechende Perspektiven für die Zukunft, erfordern aber weitere Forschung.  
 Akne; Rosazea; Seborrhoische Dermatitis; Psoriasis vulgaris; Neurodermitis; topische Therapie; systemische Therapie; Off-Label-Therapie  
 
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Grbic, Isidora
Betreuende Einrichtung / Studium
  Lehrstuhl für Pharmakologie
 UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
  Beubler, Eckhard; Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr.
  Heinemann, Akos; Univ.-Prof. Dr.med.univ.