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Bibliografische Informationen
Titel
Einfluss der körperlichen Leistungsfähigkeit auf die subjektive Lebensqualität bei Gesunden mit kardiovaskulären Risikofaktoren
Kurzfassung
Zielsetzung
Die körperliche Leistungsfähigkeit stellt nicht nur einen wichtigen Prädiktor für die kardiovaskuläre Gesundheit dar, sondern spielt auch eine zentrale Rolle für das subjektive Wohlbefinden und die Lebensqualität. Das Ziel dieser Arbeit war es, potenzielle Zusammenhänge zwischen der objektiv gemessenen körperlichen Leistungsfähigkeit und den verschiedenen Dimensionen der subjektiven Lebensqualität aufzuzeigen.
Methoden
Im Rahmen einer retrospektiven Analyse der Daten der Biomarkers of Personalised Medicine – Kohortenstudie wurden Zusammenhänge zwischen der körperlichen Leistungsfähigkeit und der subjektiven Lebensqualität bei gesunden Personen untersucht. Eingeschlossen wurden Erwachsene ab 45 Jahren mit mindestens einem kardiovaskulären Risikofaktor oder manifestem Diabetes mellitus Typ II. Die körperliche Leistungsfähigkeit wurde über die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) mittels Spiroergometrie bestimmt. Die subjektive Lebensqualität wurde anhand des standardisierten SF-36-Fragebogens erfasst, der verschiedene Dimensionen der physischen und psychischen Gesundheit abbildet.
Ergebnisse
Die ausgewählte Kohorte (n=1022) umfasste 559 Frauen (54,7%), das mittlere Alter lag bei 56 ± 6 Jahren. Die mittlere VO2max betrug 21,82 ± 6,25 ml/min/kg. Die körperliche Lebensqualität (PCS) lag im Median bei 52,23, die mentale (MCS) bei 53,89 Punkten. Es zeigte sich eine signifikant positive Korrelation zwischen VO2max und mehreren SF-36- Subskalen, insbesondere der körperlichen Funktionsfähigkeit (ρ=0,351; p<0,001). Sowie auch zwischen VO2max und der körperlichen Summenskala (ρ=0,266; p<0,001). Regressionsanalysen bestätigten diese Zusammenhänge, wobei die VO2max bis zu 8% der Varianz in den SF-36-Skalen erklärte.
Diskussion
Die Ergebnisse zeigen, dass eine höhere körperliche Leistungsfähigkeit, gemessen an der VO2max, mit einer besseren subjektiven Lebensqualität assoziiert ist – insbesondere in den körperlichen Dimensionen. Besonders stark war der Zusammenhang mit der körperlichen Funktionsfähigkeit, während mentale Aspekte der Lebensqualität weniger deutlich mit der VO2max korrelierten. Dies unterstreicht die Bedeutung körperlicher Leistungsfähigkeit für das körperliche Wohlbefinden und spricht für regelmäßige Bewegung zur Gesundheitsförderung, auch bei kardiovaskulär vorbelasteten Personen.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Linder, Amelia
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Santner, Viktoria; Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Verheyen, Nicolas Dominik; Research Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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