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Bibliografische Informationen
Titel
Die Behandlung von Verbrennungswunden im Kindes- und Jugendalter im Vergleich zur Therapie bei Erwachsenen
Kurzfassung
Die Therapie von Brandverletzungen im Kindes- und Jugendalter spielt in der
Intensivmedizin nach wie vor eine besonders große Rolle, stellen doch
Verbrennungswunden ein massives epidemiologisches Problem im Gesundheitssystem dar,
welches mit hoher Morbidität assoziiert ist. Es fließen dabei viele unterschiedliche
Pathomechanismen zusammen, die letzten Endes das Bild der Verbrennungskrankheit
entstehen lassen. Brandverletzungen gehen mit gravierenden Komplikationen, wie
beispielsweise Multiorganversagen sowie Sepsis, einher. Demnach erfordern diese
Verletzungsmuster eine sofortige intensivmedizinische und chirurgische Behandlung.
Die Intention dieser Übersichtsarbeit besteht darin, die unterschiedlichen Möglichkeiten
der Therapie von Brandopfern zu untersuchen und dabei herauszufinden, ob signifikante
Unterschiede hinsichtlich der Behandlung von Kindern und Erwachsenen bestehen. Ebenso
wird ein großes Augenmerk auf die Morbiditäts- und Mortalitätsrate von Kindern und
Erwachsenen gelegt, wofür neben einer Literaturrecherche auch eine Auswertung von
Daten der Statistik Austria aus dem Jahr 2018 durchgeführt wurde.
Kinder differenzieren sich nicht nur durch ihre dünnere Hautschicht von Erwachsenen,
sondern weisen auch ein größeres Verhältnis von Körperoberfläche zu Masse auf.
Demnach können Berechnungsmethoden für die verbrannte Körperoberfläche von
Erwachsenen nur modifiziert bei pädiatrischen Patientinnen und Patienten angewandt
werden. Der Umfang der verbrannten Körperoberfläche ist ausschlaggebend für die
weiterfolgende Behandlungsprozedur. Die Formeln für den Flüssigkeitsersatz bei
erwachsenen Brandopfern unterscheiden sich ebenfalls von jenen, die bei Kindern
verwendet werden. Würde man bei Kindern dieselben Formeln wie für das
Erwachsenenalter verwenden, hätte dies Unter- und Übertherapien zufolge.
Sofern die Tiefe von Verbrühungen bei Kindern noch nicht den dritten Grad erreicht hat,
lassen sich diese mehrheitlich konservativ behandeln. Demgegenüber steht die chirurgische
Exzision bei tiefergelegenen Brandverletzungen.
Erwachsene stellen durch ihre größere Körperoberfläche auch ein größeres Spenderareal
für die Entnahme von Spalt- oder Vollhautinterponaten zur Verfügung, grundsätzlich
lassen sich jedoch sämtliche Operationsmethoden für die Wunddeckung der
Brandverletzungen bei Erwachsenen auch bei Kindern anwenden.
Schlagwörter
Verbrennungswunden; Brandverletzteneinheit, Flüssigkeitstherapie, Hautersatzmaterialien
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2021
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Gallistl, Christian
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Pfurtscheller, Klaus; Priv.-Doz. Dr.med.
Mitbetreuer*in (intern)
Branski, Ludwik; Dr.
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