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Bibliografische Informationen
Titel
Piktogramme: Alternative Kommunikationsmethode im Gesundheitswesen
Kurzfassung
Hintergrund/Relevanz: Kommunikation ist im Gesundheitswesen und im Speziellen in der Pflege von immenser Bedeutung. Es gibt keine Pflegehandlung, die nicht zugleich auch kommunikativen Charakter hat. Durch fundierte Aus- Fort- und Weiterbildung sind Pflegepersonen in der Lage den kommunikativen Herausforderungen des Pflegealltags gerecht zu werden. Soll jedoch kommuniziert werden, wenn kein gemeinsames Sprachverständnis vorhanden ist, werden Pflegepersonen vor immense Herausforderungen gestellt. Alternative Kommunikationsmethoden werden zu diesem Zweck eingesetzt. Beispielsweise werden Dolmetsch Dienste, Informations- und Aufklärungsbögen in unterschiedlichen Sprachen, oder auch Piktogramme genützt. Der Einsatz von Piktogrammen bei Sprachbarrieren auf Grund von unterschiedlichen verbalen Sprachen wurde bis dato noch nicht ausreichend beleuchtet.
Ziel: Ziel dieser Arbeit ist es daher bereits bestehende wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema, Einsatz von Piktogrammen bei bestehenden Sprachbarrieren, strukturiert aufzuarbeiten.
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, CINAHL, Web of Science, Cochrane Database of Systematic Reviews und SpringerLink durchgeführt. Ergänzend wurde eine Literaturrecherche im Katalog des österreichischen Bibliothekenverbundes und eine Internetsuche via Google Scholar durchgeführt. Die inkludierten Studien wurden hinsichtlich ihrer Qualität beurteilt und die Ergebnisse in Kategorien zusammengefasst.
Ergebnisse: Insgesamt wurden zwölf Studien in die Arbeit inkludiert. Der Großteil der Studien konnte aus dem pharmazeutischen Bereich identifiziert werden, weitere Anwendungsbereiche waren das Notfallwesen, medizinische Diagnostik und Pflege. Die Ergebnisse zeigen eine große Akzeptanz bezüglich des Einsatzes von Piktogrammen. Anzumerken ist, dass Piktogramme als alleinige Methode unzureichend zu sein scheinen. Eine Methodenvielfalt, also die Kombination von Piktogrammen mit verbaler und schriftlicher Sprache, scheint die besten Ergebnisse zu liefern. Des Weiteren sind Piktogramme nicht die universell verstehbaren Zeichen, für die sie gerne gehalten werden.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass Piktogramme in vielen Bereichen des Gesundheitswesens eingesetzt werden können. Um die Qualität in der Kommunikation zu gewährleisten, ist es nötig, Piktogramme kulturspezifisch aber auch dem Bildungsgrad entsprechend zu entwickeln. Weitere Forschung muss geleistet werden, um Piktogramme nach einem einheitlichen System zu entwickeln: Des Weiteren ist eine Validierung bestehender Piktogramme unerlässlich. In der Praxis können Piktogramme einen Beitrag zu einer besseren Kommunikation leisten. Eine verbale Sprache kann und soll durch diese jedoch nicht ersetzt werden.
Schlagwörter
Kommunikation, Piktogramm, Ikon, Bildsymbol, Bildzeichen, Sprachbarriere, Sprache, Fremdsprache
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2018
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Preininger, Maria; BSc
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 066 330 Masterstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Neges, Katharina
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