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Bibliografische Informationen
 Betriebliches Gesundheitsmanagement in Oberösterreich  
 Hintergrund:
Nicht nur die Globalisierung und der damit einhergehende steigende Wettbewerb der Unternehmen untereinander, sondern auch die immer älter werdende Gesellschaft bringen für zahlreiche Betriebe Anforderungen mit sich, die es gegenwärtig und auch in Zukunft zu bewältigen gilt. Führungskräfte müssen in den sich permanent wandelnden Strukturen Stabilität und Halt vermitteln, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in diesen oft von Druck geprägten Veränderungen stark gefordert. Für den Unternehmenserfolg spielen jedoch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine entscheidende Rolle, weshalb es für den Erfolg eines Unternehmens unumgänglich ist, sich auf diese Ressource verlassen zu können und so das Unternehmen fit für die Zukunft zu gestalten.
Viele Unternehmen klagen jedoch immer wieder über erschöpftes Personal, das den hohen Anforderungen und Erwartungen oft nicht mehr gewachsen scheint. Nicht selten sind psychische Probleme und Burnout die Folge. Aus diesem Grund haben sich immer mehr Unternehmen für ein betriebliches Gesundheitsmanagement entschieden. Mit gezielten Maßnahmen sollen sowohl die psychische als auch physische Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestärkt und somit krankheitsbedingte Ausfälle verringert werden.

Ziel:
Ziel ist es mithilfe der Arbeit aufzuzeigen, dass betriebliche Gesundheitsförderung nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens, sondern auch für den Betrieb selbst deutlichen Mehrwert mit sich bringt und somit die Rentabilität derartiger zur Erhaltung der Gesundheit vorgesehener Maßnahmen gegeben ist. Im Fokus stehen dabei vor allem oberösterreichische Anbieterinnen und Anbieter sowie Unternehmen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, durch entsprechende Angebote Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu mehr Gesundheit und somit Zufriedenheit zu verhelfen.

Methode:
Die vorliegende Arbeit wird mithilfe der Literaturrecherche erstellt. Durch Darlegung statistischer Daten und Auswertungen sollen diverse Entwicklungen im demographischen Bereich sowie in Bezug auf Krankheitstage der österreichischen und oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgezeigt werden. Theoretische Werke, die auf Aktualität und Relevanz geprüft wurden, werden als Grundlagen für die Arbeit herangezogen. Je nach Themenbereich werden aktuelle Bücher, aber auch ältere Werke, die gegenwärtig noch immer Relevanz haben und somit als aktuelle Grundlagen gelten, verwendet. Des Weiteren wird untersucht, wie in ausgewählten oberösterreichischen Unternehmen die Durchführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements erfolgt. Für diesen Schritt wird auf vonseiten der Betriebe zur Verfügung gestellte Informationen zurückgegriffen.

Schlussfolgerung:
Betriebliches Gesundheitsmanagement wird von zahlreichen Anbietern ermöglicht, so zum Beispiel von der OÖGKK, AUVA, ASKÖ und der AK. Vor allem in Oberösterreich können Unternehmen etliche attraktive Angebote wahrnehmen und somit durch entsprechende Maßnahmen die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken. Nicht nur aus den theoretischen Abhandlungen, sondern auch aus den firmeninternen Unterlagen geht hervor, dass Betriebliches Gesundheitsmanagement deutlichen Mehrwert für Unternehmen mit sich bringt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich gesünder und fehlen seltener in der Arbeit, Unternehmen profitieren hingegen wiederum von einem leistungsstarken Personal, das den Anforderungen gewachsen ist und somit zum Erfolg des Unternehmens entscheidend beiträgt. Die Rentabilität des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wurde in allen überprüften Unternehmen als gegeben konstatiert. Vor allem die äußerst niedrigen Kosten aufgrund der Förderungen durch das Land Oberösterreich und die ÖGKK für die Implementierung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ermöglichen es zahlreichen auch kleineren Betrieben, von den Vorteilen dieses Angebotes zu profitieren.
 
 Gesundheit, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Salutogenese, demographische Entwicklung, Krankenstände, Fehlzeiten, Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeitermotivation, Absentismus, Präsentismus, Prävention.  
 
 2018  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Fuchs, Verena; BSc
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 066 330 Masterstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Pöttler, Gerhard; Mag. Dr. MBA