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Bibliografische Informationen
Titel
Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Bismarck-Gesundheitssysteme Österreich, Deutschland und Schweiz hinsichtlich der Finanzierung
Kurzfassung
Die österreichische Gesundheitsausgabenquote lag 2010 bei rund 11% des BIP und war im Vergleich mit Deutschland und der Schweiz in etwa gleich. Tendenziell steigen die Ausgaben in allen Ländern leicht an (Hofmarcher 2013).
Da die Gesundheitsausgaben laufend steigen und die Träger dieser Kosten vor immer größere Herausforderungen gestellt werden, ist dies ein überaus relevantes Thema und ein dementsprechender Vergleich der derzeit bestehenden Finanzierung kann mögliche Verbesserungspotentiale aufzeigen.
Aktuell existieren noch keine Vergleiche der Bismarck-Gesundheitssysteme Österreich, Deutschland und der Schweiz hinsichtlich der Finanzierung.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es aufzuzeigen wie die Bismarck-Gesundheitssysteme von Österreich, Deutschland und der Schweiz finanziert werden. Der intramurale Bereich steht hierbei im Fokus. Des Weiteren sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser drei Gesundheitssysteme hinsichtlich der Finanzierung dargestellt werden.
Ein Literaturreview wurde zur Beantwortung der Fragestellungen gewählt.
Eine umfassende Literaturrecherche wurde in den Datenbanken PubMed, CINAHL und EMBASE via Ovid durchgeführt. Darüberhinaus erfolgte eine Handsuche in diversen Suchmaschinen und in Referenzlisten der eingeschlossenen Publikationen. Zusätzlich wurden auch Homepages von diversen Organisationen und Institutionen abgerufen.
Obwohl es sich bei den Nachbarsländern Österreich, Deutschland und der Schweiz um sogenannte Bismarcksysteme handelt und es folglich einige Gemeinsamkeiten gibt, lassen sich andererseits auch mehrere Unterschiede aufzeigen.
Hinsichtlich der Finanzierung der Krankenanstalten haben sich in allen drei Ländern DRG-Systeme etabliert mit dem Ziel die Transparenz als auch die Effektivität in der Nutzung von Ressourcen zu steigern (Geissler et al. 2012). Während sich das G-DRG und das Swiss DRG sehr ähneln, da das deutsche DRG-System als Basis für das schweizerische DRG-Modell diente, ist das österreichische LKF-System eine Besonderheit, da es speziell für Österreich entwickelt wurde und es sich kein anderes DRG-System zum Vorbild nahm (Czypionka & Kronemann 2015).
Aufgrund des konzeptionellen Aufbaus und des Schwerpunkts auf Leistungen und Prozeduren anstatt auf Diagnosen gestaltet sich die Vergleichbarkeit des LKF-Systems mit dem G-DRG und Swiss DRG schwierig. Darüberhinaus wird kritisiert, dass der Leistungskatalog des LKF-Modells aus medizinischer Sicht zu wenig differenziert ist. Zusätzlich existiert im LKF-Modell im Gegensatz zum G-DRG und Swiss DRG keine Einteilung der Fallschwere lt. dem Komplikationsgrad. Folglich werden die Schweregrade der Fälle unzureichend berücksichtigt (Bundesministerium für Gesundheit als Geschäftsstelle der Bundesgesundheitsagentur 2010).
Die Entwicklung dieser DRG-Systeme ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Entsprechende Adaptierungen bzw. Weiterentwicklungen finden fortlaufend statt und in Zukunft werden die DRG-Modelle auf immer mehr Bereiche ausgeweitet werden (Busse & Quentin zit in Geissler et al. 2012).
Schlagwörter
Gesundheitssystem; Gesundheitswesen; Österreich; Deutschland; Schweiz; Finanzierung; LKF-System; deutsches DRG System; schweizerisches DRG-System
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
Volltext downloaden
Sachgebiete
Ökonomie des Gesundheitswesens
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Sommer-Schober, Manuela; BSc
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 066 330 Masterstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Pöttler, Gerhard; Mag. Dr. MBA
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