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Bibliografische Informationen
Titel
Die ultraschallgesteuerte Punktion zentraler Venen bei Säuglingen und Kleinkindern
Kurzfassung
Die vorliegende Arbeit behandelt die ultraschallgezielte Punktion zentraler Venen bei Säuglingen und Kleinkindern. Bei schwierigen Interventionen im medizinischen Bereich wird in den letzten Jahrzehnten vermehrt auf die unterstützende Verwendung des Ultraschalls zurückgegriffen, um diese zu erleichtern und gleichzeitig etwaige schwere Komplikationen zu reduzieren.
Auch beim Legen von zentralen Venenzugängen bei Kindern wird diese Methode vor allem deshalb immer häufiger eingesetzt, da der herkömmliche und bis dato gängigere landmarkengestützte Zugangsweg zu den großen Thorax- und Halsgefäßen mit mehr anwenderverursachten Zwischenfällen und damit mit mehr Fehlpunktionen verbunden ist. Insbesondere die stark variierenden Größenverhältnisse machen es in dieser Altersgruppe zu einer besonderen Herausforderung, eine möglichst gefahrlose Punktion durchzuführen.
Bei Verwendung dieser Methode bedarf es guter sonoanatomischer Kenntnisse, einer guten Schallkopf-Auge-Nadel-Koordination, großer Vorsicht sowie eines hohen manuellen Geschicks, um eine derartige Intervention erfolgreich unter Sicht durchführen zu können.
Die Punktion erfolgt mittels Out-of-Plane (Nadelführung entlang der kurzen Schallkopfachse) oder In-Plane (Nadelführung entlang der langen Schallkopfachse) Technik.
(In diesem Zusammenhang erleichtern es die In-Plane- und die Out-of-Plane-Technik dem Anwender, die zu punktierende Vene gut darzustellen, um das Gefäß mit der Nadel in weiterer Folge optimal erreichen zu können.) Um dabei erfolgreich zu sein, ist eine optimale sonographische Darstellung des Gefäßes in der Quer- oder Längsachse unerlässlich. Nachdem dieses Prozedere durchgeführt wurde, kann man auf verschiedene Arten einen Verweilkatheter in die entsprechende Vene einführen.
Die hierfür am häufigsten verwendeten Techniken stellen die Seldinger-Technik (Einbringen des Katheters über einen Führungsdraht) und die Katheter-über-Nadel-Technik (herkömmlicher peripherer Venenkatheter) dar.
Nach erfolgreicher Anlage des zentralen Venenkatheters kann dieser Zugang für sämtliche weitere intensivmedizinische Maßnahmen genutzt werden, wie zum Beispiele die Substitution großer Volumenmengen, die Messung des zentralvenösen Drucks und Sauerstoffsättigung, die Verabreichung von gefäßwirksamen Medikamenten, die parenterale Ernährung sowie etwaige repetitive zentralvenöse Blutentnahmen.
Schlagwörter
ultraschallgesteuert, zentrale Venenpunktion, Säugling, Kinder, vena brachiocephalica, Kinderanästhesie, ZVK, zentrale Venen, Sonographie, Anästhesie, Neonatologie
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2015
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Russ, David
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Lehrstuhl für Immunologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Breschan, Christian; Dr.
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