Loading
Medizinische Universität Graz   Hilfe

Meine Abschlussarbeiten - Publikationen

Bachelorarbeit - Detailansicht

Wichtigste Meldungen anzeigenMeldungsfenster schließen
Bibliografische Informationen
 Posttraumatische Belastungsstörung - eine Einführung  
 Ziel. Diese Arbeit beleuchtet das Krankheitsbild der posttraumatischen Belastungsstörung und gibt einen Überblick über Therapie und Anlaufstellen für betroffene Menschen in Österreich. Hintergrund. Ein traumatisches Erlebnis kann jede und jeden ganz unvorbereitet treffen. Schon allein in Wien sollen 800.000 Personen einmal im Leben ein Trauma erfahren, das sich tief im Bewusstsein der Betroffenen „verankern“ kann. Wird die psychische Verarbeitung eines traumatischen Geschehnisses verdrängt, kann sich eine posttraumatische Belastungsstörung ausbilden. Diese ist für die persönliche Lebensqualität sehr einschränkend und belastend. Es gibt keine genauen Zahlen zur Epidemiologie der posttraumatischen Belastungsstörung in Österreich – was darauf schließen lässt, dass die Dunkelziffer relativ hoch sein muss. Methode. Die vorliegende Arbeit beruht auf einer Literaturrecherche in den Online-Bibliotheken der Medizinischen Universität Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz, sowie in den Datenbanken PubMed und CINAHL. Zusätzlich wurde im Internet nach Interessensverbänden und Studien gesucht. Ergebnisse. Das Krankheitsbild der posttraumatischen Belastungsstörung ist sehr komplex. Die betroffene Person leidet unter ständiger Furcht und die Symptome reichen von sog. „flashbacks“ bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen. Die Therapiemöglichkeiten in Österreich sind ausgereift und es gibt einige Anlaufstellen, die sich auf Traumatherapie spezialisiert haben. Schlussfolgerung. Es gibt gute Unterstützungssysteme für traumatisierte Menschen, aber viele sind oft nicht bekannt und zudem lassen sich relativ viele Unterstützungssysteme für bestimmte Arten von Traumata (beispielsweise Gewalt) finden. Wie es bei so vielen anderen medizinischen und psychosozialen Leistungen der Fall ist, gibt es auffallende Versorgungsunterschiede zwischen Stadt und Land. In einer Stadt finden sich immer mehr Hilfsorganisationen als im ländlichen Bereich. So wie das Stadt-Land-Gefälle ins Auge sticht, fällt auch das Ost-West-Gefälle bei Anlaufstellen auf. Der Bevölkerung des Ostens Österreichs stehen viel mehr Organisationen für Traumatherapie zur Verfügung als der Bevölkerung des Westens Österreichs.  
 posttraumatische Belastungsstörung (PTBS); posttraumatisches Belastungssyndrom; psychotraumatische Belastungsstörung; psychische Störung; Psychotherapie  
 
 2015  
   Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Schwarz, Heike
Betreuende Einrichtung / Studium
  Institut für Pflegewissenschaft
 UO 033 300 Bachelorstudium; Gesundheits- und Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
  Bernhardt, Birgit; MAS