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Bibliografische Informationen
Titel
Auswirkungen von ILS-Refresher-Kursen auf Angstempfinden, Stressgefühl und Selbstwirksamkeit bei medizinischem Personal am LKH Murtal Standort Stolzalpe
Kurzfassung
Einleitung
Immediate Life Support (ILS) ist ein Trainingsformat des European Ruscitation Councils zur Ausbildung von medizinischem Personal im Management der Kardiopulmonalen Reanimation. Am LKH Murtal Standort Stolzalpe fanden 2007 der erste Grundkurs, 2008 die ersten ILS-Refresherkurse statt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich ILS-Refresherkurse auf Angstempfinden, Stressgefühl und Selbstwirksamkeit des medizinischen Personals am Standort Stolzalpe beim Gedanken an eine Kardiopulmonale Reanimation auswirken. Zudem findet diesbezüglich ein Vergleich zwischen dem operativ geprägten Haus 1 mit kontinuierlicher anästhesiologischer Versorgung und dem konservativ ausgelegten Haus 2 statt. Die Arbeit gibt Einblicke in die Medizinische Simulation allgemein, das ILS Kurssystem und behandelt zudem die Fragen nach dem idealen Refresher- Intervall und der Sinnhaftigkeit von kostenintensivem Simulationsequipment.
Methodik
Verfügbare Literatur und Fachartikel wurden gesammelt, analysiert und für diese Arbeit verwendet. Die Informationen aus dem Interview mit dem Begründer des ILS-Kursformates in Österreich OA Dr. med.univ. Joachim Schlieber, FERC finden in dieser Arbeit Anwendung. Zudem wurden 50 Mitarbeiter*innen des LKH Murtal Standort Stolzalpe vor und nach ILS- Refresherkursen mittels Fragebogen zu den Faktoren Angstempfinden, Stressgefühl und Selbstwirksamkeit befragt. Die Daten wurden gesammelt, ausgewertet. Die Ergebnisse wurden in diese Arbeit integriert.
Ergebnisse
In der durchgeführten Literaturrecherche konnte festgestellt werden, dass die Durchführung von Kardiopulmonalen Reanimationstrainings mit Hilfe von preisgünstiger LFS (Low Fidelity Simulation) gegenüber jener mit kostenintensiver HFS (High Fidelity Simulation) in Bezug auf den Lernerfolg keinen Nachteil bietet. Untersuchungen belegen, dass kürzere Refresherintervalle einen klaren Vorteil gegenüber langen zeigen. In der durchgeführten Untersuchung am LKH Murtal Standort Stolzalpe konnte gezeigt werden, dass ILS Refresherkurse teils hochsignifikante Verbesserungen bei Angstempfinden, Stressgefühl und Selbstwirksamkeit bewirken. Zwischen Haus 1 und Haus 2 konnte kein signifikanter Unterschied gefunden werden.
Schlussfolgerung
Medizinische Simulation nimmt einen immer bedeutenderen Platz in der Ausbildung von medizinischem Personal ein. Angstempfinden, Stressgefühl und Selbstwirksamkeit bei Kardiopulmonalen Reanimationen können dadurch deutlich verbessert werden, auch wenn dieser Notfall außerhalb der Notfall- und Intensivmedizin selten ist. Wichtig hierbei ist ein regelmäßiges Auffrischen der erlernten Kenntnisse in kurzen regelmäßigen Intervallen. Die Schulung mittels kostengünstigen Low Fidelity Simulatoren erlaubt es Simulationszentren und Krankenhausbetreibern medizinisches Personal simulationsunterstützt auszubilden, ohne Einbußen im Lernerfolg befürchten zu müssen.
Schlagwörter
Simulation; ILS; Angst; Stress; Selbstwirksamkeit; Stolzalpe; medizinische Simulation; Refresherintervall; Low Fidelity; High Fidelity; CPR;
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2024
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Rainer, Michael; Dr. med. univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 992 342 Universitätslehrgang; Master of Medical Simulation (MMS)  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Wegscheider, Thomas; Univ. FA Dr.med.univ.
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