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Bibliografische Informationen
 Zukunftsperspektive für die Verwendung von “Defibrillatoren“ in Simulationstrainings der Akut- und Notfallmedizin - Ein Vergleich von Simulations- versus Realgerät  
 Hintergrund: Simulationsgeräte als virtueller “Defibrillator“, welche die Oberflä-chen der Realgeräte nachbilden, erfahren eine zunehmende Verbreitung und werden in Kombination mit Low-Fidelity-, Mid-Fidelity- und High-Fidelity-Simulatoren oder Schauspielpatient*innen eingesetzt.

Ziel: Die Masterthesis untersucht die subjektive Einschätzung erzeugter Reali-tätsnähe und die Akzeptanz der Teilnehmenden bei der Verwendung von Simu-lationsgeräten als virtueller “Defibrillator“ basierend auf generierter Simulations-erfahrung.

Methodik: Für die Beantwortung der Forschungsfragen wurde eine Studie mit kombinierten High-Performance-CPR-Szenarien konzipiert, welche Simulations-erfahrung und Trainingseffekt auf Simulations- und Realgerät miteinander ver-glich. Gleichzeitig wurde eine Bewertung durchgeführt, um den allgemeinen Ge-samteindruck und die physikalisch erzeugte Realität des Simulationsgerätes zu untersuchen.

Ergebnisse: Das Simulationsgerät “Corpuls Simulation“ erreicht hohe Werte be-züglich des allgemeinen Gesamteindrucks und in der Umsetzung der physikali-schen Realität im Vergleich zum Realgerät. Die subjektive Bewertung der Simu-lationserfahrungen und der Trainingseffekte der Teilnehmenden zeigt identische Werte auf Simulations- und Realgerät. Die Ergebnisse vorbestehender Erfah-rungen und Erwartungshaltungen lassen Rückschlüsse zu auf die Akzeptanz von Simulationsgeräten und die Erwartung der Teilnehmenden bezüglich der Nutzung virtueller “Defibrillatoren“ in Simulationstrainings der Akut- und Notfall-medizin.

Schlussfolgerungen: Der Einsatz virtueller “Defibrillatoren“ in Simulationstrai-nings führt zur Wahrnehmung hoher Realitätsnähe bei der Darstellung von Not-fallsituationen. Die Studie zeigt, dass die Simulationserfahrungen und Trainings-effekte im Vergleich zum Einsatz von Realgeräte gleichwertig sind. Dies lässt die Folgerung zu, dass sich Simulationsgeräte für niederschwellige Trainings in al-len Bereichen der Akut- und Notfallmedizin gleichermaßen eignen wie in Kombi-nation mit High-Fidelity-Simulatoren innerhalb spezieller Simulationsformate.  
   
 
 2024  
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Kulina, Dennis; B.Sc.
Betreuende Einrichtung / Studium
  Medizinische Universität Graz
 UO 992 342 Universitätslehrgang; Master of Medical Simulation (MMS)  
Betreuung / Beurteilung
  Wegscheider, Thomas; Univ. FA Dr.med.univ.