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Bibliografische Informationen
Titel
Ambient Assisted Living Technologien in Smart Homes - Lebensaktivitäten unterstützende Möglichkeiten für den häuslichen Alltag älterer Menschen
Kurzfassung
Hintergrund:
Die demografische Entwicklung zeigt, dass die Anzahl von Menschen mit höherem Alter stark zunimmt. Dadurch ist auch eine Zunahme von alterstypischen Defiziten, wie z.B. Mobilitätsbeeinträchtigung zu beobachten, die im Laufe der Zeit eine große Einschränkung und Pflegeabhängigkeit in den alltäglichen Lebensaktivitäten hervorrufen können. Ambient Assisted Living Technologien haben ein großes Potenzial einen problemlosen Alltag von älteren Personen zu fördern und ein selbstständiges Leben in einem gewohnten Wohnumfeld zu ermöglichen. Bisher gibt es noch kein Literaturreview, welches die breitgefächerten Unterstützungsmöglichkeiten von Ambient Assisted Living Technologien bei älteren Menschen im häuslichen Bereich aufzeigt.
Ziel:
Ziel dieser Arbeit ist es Ambient Assisted Living Technologien zur Förderung bzw. zum Erhalten der Lebensaktivitäten für ältere Menschen im häuslichen Bereich aufzuzeigen.
Methode:
Ein Literaturreview wurde durchgeführt. Studien welche zwischen dem 01. August 2016 und dem 31 Dezember 2016 publiziert wurden, wurden eingeschlossen. Die Literaturrecherche fand in der Datenbank "PubMed" statt. Des Weiteren wurde in der Suchmaschine Google Scholar Literatursuche betrieben. Weitere Literatur konnte durch einen Expertenkontakt bezogen werden. Alle inkludierten Studien wurden auf deren Qualität überprüft.
Ergebnisse:
Insgesamt wurden acht Studien in diese Arbeit inkludiert. Als Bezugsrahmen wurden die zwölf Lebensaktivitäten von Nancy Roper verwendet, von denen zehn mittels Ambient Assisted Technologien abgedeckt werden. Für ältere Menschen gibt es bereits viele Ambient Assisted Living Technologien zur Förderung der Lebensaktivitäten. Viele Ambient Assisted Living Technologien fördern vor allem die Lebensaktivitäten Sicherheit (intelligenter Fußboden, Beleuchtungssysteme, GPS), Kommunikation (Smartphone, Systeme zur Unterstützung bei Schwerhörigkeit, Virtual Carer), Sich bewegen (Exoskelett, Ortungs- bzw. Lokalisierungssysteme, Bewegungs- bzw. Präsenzmelder) und Arbeiten und spielen (iCat, Systeme zur kognitiven Aktivierung, Systeme zu Übernahme von Hebefunktionen) ab. Einige Systeme sind so umfangreich anwendbar, dass sie mehrere Lebensaktivitäten abdecken können (Personennotrufsysteme, Erinnerungstechnologien, Vitalsensoren). Wenige Ambient Assisted Living Technologien gibt es für die Lebensaktivitäten Essen und Trinken (Assistive Küchentechnologie) und Schlafen (intelligente Matratze).
Schlussfolgerung:
Die Anwendung von Ambient Assisted Living Technologien konnte viele vermin-derte oder nicht vorhandene Ressourcen der Lebensaktivitäten ergänzen. Vor allem Lebensaktivitäten wie Sicherheit und Kommunikation sind sehr durch Ambient Assisted Living Technologien abgedeckt.
Für die zukünftige Forschung wird die Durchführung von Interventionsstudien unter der Anwendung größerer Stichproben empfohlen, da es sich um einen jungen Pflegeforschungsbereich handelt. Die Forschungsdurchführung soll auch in einem praktischen Wohnumfeld (Wohnhaus, Wohnung) durchgeführt werden.
Für die Pflegepraxis können vor allem die individuelle Anwendung der Technolo-gien in den Bereichen Sicherheit, Kommunikation, sich bewegen sowie arbeiten und spielen empfohlen werden.
Schlagwörter
Ambient Assisted Living Technologie, Pflegetechnologie, intelligentes Zu Hause, Hausroboter, Sozialroboter, selbstständiges Wohnen, Altenpflege
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Rosspeintner, Alexander
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 033 301 Bachelorstudium; Pflegewissenschaft  
Betreuung / Beurteilung
Mitbetreuer*in (intern)
Schüssler, Sandra; Sen.Scientist Dr.rer.cur. BSc MSc
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