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Bibliografische Informationen
Titel
Pflegerische Interventionen, um Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern bei der Entscheidungsfindung zur HPV-Impfung zu unterstützen
Kurzfassung
Hintergrund: Eine Infektion mit Humanen Papillomaviren ist die am häufigsten sexuell übertragbare Erkrankung weltweit und kann zu unterschiedlichen Folgen führen. In den meisten Fällen kommt es zu einer spontanen Heilung, ist dies jedoch nicht der Fall, kann es zu Hautveränderungen wie Warzen, Feigwarzen, bis hin zu malignen Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs und zu Tumoren im Bereich des Anus, des Penis oder auch im Bereich des Rachens kommen. Eine effektive Maßnahme zum Schutz vor einer Infektion ist die Impfung. Das Ziel der WHO ist es, die Durchimpfungsraten der Bevölkerung bis zum Jahr 2030 signifikant zu erhöhen. Um dies zu erreichen, sollen vermehrt Informationen und Impfberatungen durch Gesundheitspersonal, insbesondere diplomierte Pflegepersonen, an die Zielgruppe gegeben werden. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, Interventionen zu identifizieren, welche vom Pflegefachpersonal gesetzt werden können, um Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern bei der HPV-Impfentscheidung unterstützen zu können.
Methode: Bei der vorliegenden Arbeit wurde eine systematische Literaturrecherche in internationalen Datenbanken durchgeführt. Zusätzlich erfolgte eine Handsuche auf Google Scholar und in Referenzlisten. Die Literaturrecherche wurde von 01. April 2023 bis zum 30. Juni 2023 durchgeführt. Die Qualität der inkludierten Studien wurde durch zwei Reviewerinnen mit den Bewertungsbögen des Joanna Briggs Institut und dem Mixed Methods Appraisal Tool beurteilt.
Ergebnisse: Insgesamt konnten neun Studien zur Beantwortung der Forschungsfrage im Review inkludiert werden. Die verschiedensten Interventionen in den Studien waren hauptsächlich edukativer Art und das vermittelte Wissen wurden durch die Verwendung unterschiedlicher Tools, wie zum Beispiel durch Videos oder Fact Sheets, untermauert. Pflegefachpersonen informierten über die HPV-Infektion, deren mögliche Folgen und über die Impfungen, welche eine effektive präventive Maßnahme gegen das Virus sind.
Schlussfolgerung: Vereinzelt werden von Pflegefachpersonen in der Praxis bereits Interventionen umgesetzt, um Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern bei der HPV-Impfentscheidung zu unterstützen. Dies muss in den nächsten Jahren noch vermehrt ausgebaut werden, vor allem im Setting Schule. Damit adäquate Empfehlungen und Beratungen durchgeführt werden können, sollte das Pflegefachpersonal im Vorhinein geschult werden.
Schlagwörter
Intervention, DGKP, HPV-Impfung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2024
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Gutjahr, Marlene; BScN
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Institut für Pflegewissenschaft
Studium
UO 066 333 Masterstudium; Interprof. Gesundheitswissenschaften  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Großschädl, Franziska; Priv.-Doz. Dr.scient.med. BSc MSc
Mitbetreuer*in (intern)
Schüttengruber, Gerhilde; Dr.rer.cur. BSc MSc
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