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Bibliografische Informationen
Titel
Standardisierung von Kryotherapie bei Cephalgien: eine prospektive Machbarkeitsstudie
Kurzfassung
Einleitung
Kryotherapie ist eine weitläufig applizierte Art der konservativen Therapie von Schmerzen, wie z.B. auch bei jeglicher Form von Cephalgien. Dennoch basiert dessen Anwendung in der Klinik vor allem auf Erfahrung und nicht auf evidenzbasierter Medizin. Deswegen ist das Ziel dieser Studie die Parameter Temperatur und Lokalisation bei der Anwendung von Kryotherapie am Kopf in Form einer
Machbarkeitsstudie zu untersuchen. Es soll ein Standard für die Anwendung der Kryotherapie bei Cephalgien herausgearbeitet werden, welcher am angenehmsten und effizientesten wirkt.
Material und Methoden
15 Teilnehmer*innen wurden in diese klinische Studie der Intervall-Kryotherapie mit ein-minütigen Zyklen von Kühlung und Kühl-Pause inkludiert. Alle Teilnehmer*innen sind über 18 Jahre alt, nicht schwanger, haben bereits unter Kopfschmerz gelitten und haben keine weiteren bekannten Vorerkrankungen. Die Temperatur und die Eindrücke der Teilnehmer*innen werden während der gesamten Durchführung stetig dokumentiert. Über das Programm IBM SPSS Statistics® erfolgt die statistische Auswertung, wobei die Darstellung der Resultate anhand letztgenanntem und Python erfolgt. Die Datenauswertung wird mithilfe von deskriptiver Statistik dargestellt. Der Umgang mit den Daten der Teilnehmer*innen ist anonymisiert.
Resultate
93.3% empfanden Kryotherapie als sehr angenehm oder angenehm.
100% gaben an sie in zukünftigen Kopfschmerzepisoden anzuwenden. Ein Mittelwert der Temperatur von 16.48°C (SD: 2.54) und eine Spannweite zwischen 12°C-19.6°C wurden als am angenehmsten und effektivsten angegeben. Eine etwas höhere Kälteempfindlichkeit der Stirn (33.3%) im Vergleich mit den Schläfen (13.3%) konnte festgestellt werden. Wobei 53.3% keinen Unterschied zwischen den beiden Lokalisationen empfanden.
Konklusion
Das Einführen einer Standardisierung der Parameter Temperatur und Lokalisation für Kryotherapie bei Cephalgien ist erstrebenswert, um Patient*innen eine bestmögliche nichtmedikamentöse Therapieform anbieten zu können. Das standardisierte Schema sollte in zukünftigen Studien an Patient*innen mit akuten Cephalgien weiter untersucht werden.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2021
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Weiler, Anne Katharina
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Tomazic, Peter Valentin; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ. PhD.
Mitbetreuer*in (intern)
Eppinger, Sebastian; Univ. FA Dr.med.univ.
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