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Bibliografische Informationen
Titel
Kann die Volumswellengeschwindigkeit die Pulswellengeschwindigkeit ersetzen?
Kurzfassung
Zusammenfassung
Zielsetzung
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es nachzuweisen, ob die Pulswellengeschwindigkeit (PWV) durch die Volumswellengeschwindigkeit ersetzt werden kann. Weiters möchten wir zeigen, dass die Parameter, für die ein positiver Zusammenhang mit der PWV nachgewiesen wurde, auch mit dem neu definierten Begriff „VWV“ zusammenhängen.
Hintergrund
Die Pulswellengeschwindigkeit ist der Goldstandard für die Erfassung der Gefäßsteifigkeit. Die Durchführung der Messungen ist allerdings sehr zeitintensiv. Daher wird die PWV kaum im klinischen Alltag gemessen. Da die Gefäßsteifigkeit ein sehr wichtiger Prognosefaktor für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen ist, möchten wir eine komplett neue Methode für die Erfassung der Gefäßsteifigkeit einführen.
Material und Methode
Es wurden 1317 korrekte Messungen mit dem CombynTM-ECG, welcher von Professor Falko Skrabal entwickelt wurde, durchgeführt. Während der Routineuntersuchungen wurden unter anderem Blutabnahmen durchgeführt. Von den Blutwerten haben wir folgende Parameter in unsere statistische Analyse hinzugefügt: Cholesterin (LDL und HDL), Lipoprotein a, Triglyzeride, Entzündungsmarker (CRP und BSG), Nierenwerte (Kreatinin und Harnsäure), HbA1c und BNP. Alle erhobenen Daten wurden in eine Excel-Datei exportiert. Die statistische Analyse wurde mit Hilfe von IBM SPSS Statistics 23 © durchgeführt.
Für die Messung der Volumswellengeschwindigkeit wurde die Beschleunigung des Blutes am Arm- und Beinansatz mit 40 kHz erfasst. Die individuellen Rumpflängen wurden gemessen. Und aus der Zeitverzögerung zwischen Arm- und Beinsignalen wurde die Volumswellengeschwindigkeit ermittelt.
Ergebnisse
Basierend auf unseren gesammelten Daten konnten wir hoch signifikante Korrelationen zwischen der Volumswellengeschwindigkeit und den folgenden Parametern nachweisen: Alter (R=0,703; p<0,001), die Körpergröße (R=0,680; p<0,001), HDL (R=0,404; p<0,001), LDL (R=0,786; p=0,004), Triglyzeride (R=0,404; p=0,001), CRP (R=0,404; p<0,001), HbA1c (R=0,624; p<0,001), BSG (R=0,303; p=0,018), Harnsäure (R=0,303; p=0,01), systolischen Blutdruck (R=0,774; p<0,001) und diastolischen Blutdruck (R=0,624; p=0,001).
Schlussfolgerung
Nachdem signifikante Korrelationen der VWV mit allen Parametern für die auch ein Zusammenhang mit PWV nachgewiesen wurden, schließen wir daraus, dass die VWV die PWV unter Umständen ersetzen kann. Die aortale Gefäßsteifigkeit und kardiovaskuläre Erkrankungen werden auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Daher sollte die routinemäßige Erfassung der Gefäßsteifigkeit in das kardiovaskuläre Screening inkludiert werden. Unser Ziel ist, es die Erfassung der Volumswellengeschwindigkeit in den klinischen Alltag einzuführen. Nachdem deren Messung ohne Zeitverzögerung während einer EKG-Aufzeichnung durchgeführt werden kann, könnte dies ein wichtiger Schritt in diese Richtung sein.
Schlüsselwörter
Volumswellengeschwindigkeit, aortale Gefäßsteifigkeit, CombynTM-ECG, Impedanz Messung
Schlagwörter
Schlüsselwörter Volumswellengeschwindigkeit, aortale Gefäßsteifigkeit, CombynTM-ECG, Impedanz Messung Volumswellengeschwindigkeit, aortale Gefäßsteifigkeit, CombynTM-ECG, Multi-Frequenz-Impedanz Messung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2020
Volltext
Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Ehsas, Hassibullah
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Skrabal, Falko; Dr.
Mitbetreuer*in (intern)
Zweiker, Robert; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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