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Bibliografische Informationen
Titel
Zehn Regeln geführte Planung versus manuelle Planung für die stereotaktische Hirnbiopsie: Eine retrospektive Vergleichstudie
Kurzfassung
Hintergrund: Derzeit stellt die stereotaktische Biopsie des Gehirns eines der am
häufigsten durchgeführten Verfahren zur Identifizierung von Malignität bei Hirntumoren
dar. Um eine optimale Trajektorie planen zu können, ist es unerlässlich, die folgenden von
Prof. Stefan Wolfsberger beschriebenen Punkte zu berücksichtigen: 1) Länge minimieren
2) Senkrecht am Eintrittspunkt 3) Senkrecht zum Zielbereich 4) Anwenden von
transgyraler Kortikotomie 5) Vermeiden von eloquentem Kortex 6) Vermeiden von
eloquentem Trakt 7) Sulci/Fissuren/Ventrikel/Zisternen vermeiden 8) Abstand zu Gefäßen
maximieren 9) Nebenhöhlen meiden 10) Meiden des Gesichtsbereichs.
Ziel der Arbeit: Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die Durchführbarkeit und
diagnostische Aussagekraft der an der "Ten Rules" orientierten Trajektorienplanung mit
der manuellen Planung zu vergleichen, um potenzielle Optimierungspotenziale zu
identifizieren und die Entwicklung semi-automatisierter Planungssoftware in Zukunft zu
fördern.
Methoden: Im Rahmen einer retrospektiven Datenbankrecherche wurden alle
erwachsenen Patient*innen, die zwischen 2013 und 2023 am Universitätsklinikum für
Neurochirurgie in Graz einer SBB unterzogen wurden, identifiziert. Von jedem Fall
standen prä- und postoperative MRT- oder CT-Bilder zur Verfügung und es wurden zwei
unterschiedliche Trajektorien generiert. Die erste wurde von einem Studenten mit der Ten-
Rules-Methode erstellt, während die zweite von einem erfahrenen Neurochirurgen manuell
erstellt wurde. Anschließend wurden die Mittelwerts- und Medianunterschiede zwischen
Zielpunkten in Tumoren und Eintrittspunkten auf dem Schädel verglichen. Zusätzlich
wurde die Trajektorie des Studenten als „akzeptabel für OP“ und „nicht akzeptabel“
eingestuft.
Ergebnisse: Die Anwendung der „Ten Rules“ gesteuerten Planung war bei allen
Patient*innen möglich. Für Trajektorien beträgt die mediane Differenz am Eintrittspunkt
11,9mm und 2,6mm am Zielbereich, wobei Mittelwert Differenz beträgt, 16,6mm am EP
und 2,6mm am TP. Von 19 TGPs waren insgesamt 16 Trajektorien akzeptabel.
Schlagwörter
Neurochirurgie, Stereotaktische Hirnbiopsie, Trajektorien Planung, Zehn Regeln Gesteuerte Planung, Manuelle Planung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Pariyar, Aashish
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Neurochirurgie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Wolfsberger, Stefan; Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Holl, Etienne; Dr.med.univ.
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