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Bibliografische Informationen
 High Five - Ein Hoch auf die Händehygiene  
 Kurzfassung
In der europäischen Union kommt es jährlich zu ca. 500 Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen. Daher bedarf es im Gesundheitswesen einer hohen Aufmerksamkeit in Bezug auf derartige Infektionen. Diese Infektionen bringen nicht nur für Erkrankte negative Auswirkungen mit sich, sondern erhöhen zudem die Kosten im Gesundheitswesen. Die Hände des Gesundheitspersonals sind eine große Übertragungsquelle von (multiresistenten) Keimen, d.h. „saubere“ Hände sind wichtig, um Infektionen vorzubeugen. Daher ist die Händehygiene in Gesundheitseinrichtungen eine der einfachsten und effektivsten Maßnahmen und in der alltäglichen Praxis unerlässlich.
Die vorliegende Masterarbeit zielt darauf ab, die Bedeutung der Händehygiene zu unterstreichen. Darüber hinaus soll ein Erkenntnisgewinn über die Zielgruppe des jährlich durchgeführten Erfahrungsaustauschs „Aktion Saubere Hände“, veranstaltet vom Kärntner Gesundheitsfonds, gewonnen werden. Die Ergebnisse sollen für die Planung zukünftiger Veranstaltungen herangezogen werden.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage bzw. zur Erhebung der Daten über die Zielgruppe wurde ein Fragebogen entworfen. Im ersten Teil der vorliegenden Masterarbeit wird das Thema Händehygiene theoretisch beleuchtet, bevor im zweiten Teil näher auf die empirische Forschung eingegangen wird.
Die Ergebnisse der Befragung zeigen auf, dass die Bedeutung der Händehygiene von den Befragten als hoch eingeschätzt wird. Den Antworten zufolge gehört die Händehygiene zur täglichen Routine im Arbeitsalltag und die aufgewendeten Ressourcen sind ausreichend.
Für den jährlich stattfinden Erfahrungsaustausch „Aktion Saubere Hände“ ergaben die Daten hinsichtlich der angesprochenen Zielgruppe einige interessante Details. So ist unter anderem aufgefallen, dass der Großteil der Befragten aus dem gehobenen Pflegedienst und dem Setting einer Krankenanstalt kommt. Darüber hinaus war die Mehrheit dieses Fachpersonals im Alter zwischen 37 und 52 Jahren. Zukünftige Planungen sollten vermehrt darauf Augenmerk legen, dass auch Gesundheitspersonal aus dem extramuralen Bereich, jüngeres Fachpersonal als auch Personal aus anderen Bereichen (Medizin, Pflegeassistenz, …) angesprochen wird.
Die Händehygiene ist unumstritten eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung bzw. weiteren Übertragung von Infektionskrankheiten. Auch zukünftig muss es daher im Gesundheitssektor gelingen, der Händehygiene einen hohen Stellenwert einzuräumen.

 
 Händehygiene;hand hygiene;Aktion Saubere Hände;Compliance  
 
 2023  
   Volltext downloaden
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
  Obitsch, Birgit; Mag. (FH)
Betreuende Einrichtung / Studium
  Medizinische Universität Graz
 UO 992 503 Universitätslehrgang; Master of Public Health (MPH)  
Betreuung / Beurteilung
  Sendlhofer, Maria; Mag.phil. MPH