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Bibliografische Informationen
Titel
Die Bedeutung von Ki-67 in der Diagnostik von neuroendokrinen Lungentumoren
Kurzfassung
Zusammenfassung
Hintergrund: Neuroendokrine Tumoren der Lunge (pulmonale NET) bilden eine
heterogene Entität mit variabler biologischer Aktivität und Prognose. Die präzise
histopathologische Klassifikation ist essenziell für die Wahl geeigneter
therapeutischer Strategien und die Abschätzung des klinischen Verlaufs. Während
der Proliferationsmarker Ki-67 in der Diagnostik gastroenteropankreatischer NETs
etabliert ist, wird seine diagnostische und prognostische Relevanz bei pulmonalen
NET bislang zurückhaltender behandelt. In der aktuellen WHO-Klassifikation 2021
wird der Ki-67 Proliferationsindex als wünschenswertes Kriterium genannt. Ziel der
vorliegenden Arbeit war es, im Rahmen eines systematischen Literaturreviews den
aktuellen Kenntnisstand zur Bedeutung von Ki-67 bei neuroendokrinen
Lungentumoren zusammenzufassen und dessen potenziellen Stellenwert für die
zukünftige Integration in die standardisierte Diagnostik zu evaluieren. Analysiert
wurden internationale Leitlinien, technische Aspekte der Ki-67-Bestimmung, deren
Reproduzierbarkeit sowie der prognostische und differentialdiagnostische Nutzen
des Markers.
Methoden: Es wurde eine Literaturrecherche durchgeführt und anschließend die
wichtigsten Diskussionspunkte narrativ ausgearbeitet. Zwei Studien zur digitalen
Bildanalyse und eine Studie zur Ki-67-Indexerstellung mittels Deep Learning-
Ansatz wurden beschrieben. Anschließend wird ein Fazit zum derzeitigen Stand
der Literatur, sowie der Zukunft des Markers Ki-67 bei neuroendokrinen
Lungentumoren gezogen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass Ki-67 insbesondere bei Biopsien mit
artefaktbedingter eingeschränkter Morphologiebewertung eine wertvolle
Ergänzung darstellen kann. Ferner besteht Evidenz für einen prognostischen
Nutzen in der Stratifizierung von Karzinoiden und hochgradigen neuroendokrinen
Karzinomen.
Schlussfolgerung: Moderne Verfahren wie digitale Bildanalyse und KI-gestützte
Auswertungsmethoden könnten zu einer erhöhten Objektivierbarkeit,
Standardisierbarkeit sowie Zeitersparnis in der klinischen Praxis beitragen.
Schlagwörter
Ki-67
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Sachgebiete
Allgemeine Pathologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Völcker, Arne Enrico
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Diagnostik & Forschungsinstitut für Pathologie
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Popper, Helmuth; Univ.-Prof. Dr.med.univ.
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