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Bibliografische Informationen
Titel
Standards der pädiatrischen Palliativversorgung in Europa und Bedarfsanalyse für den Raum Steiermark
Kurzfassung
Im Jahr 2007 legte die Task Force Paediatric Palliative Care of European Association for Palliative Care in ihrem IMPaCCT-Statement die neuen minimalen Standards der pädiatrischen Palliativmedizin in Europa fest. Unsere Aufgabe ist es jetzt, diese Minimalstandards in den nächsten Jahren umzusetzen. Methoden: Es wurden die wissenschaftlichen Methoden einer Bedarfsanalyse (Needs assessment) verwendet. Es wurde eine epidemiologische Analyse im Raum Steiermark bezüglich lebenslimitierender Erkrankungen durchgeführt und Interviews mit Mitarbeitern des LKH Graz gemacht. Ergebnisse: Statistik Austria hat bekannt gegeben, dass 2007 101 Kinder (0-25 Jahre) in der Steiermark gestorben sind, davon hätten 27 Kinder(12 m, 15w) eine palliative Versorgung brauchen können. Die meisten Kinder litten unter angeborenen Fehlbildungen(13) und bösartigen Neubildungen(6). Der Rest verteilt sich gleichmäßig auf hämatologische Erkrankungen und Erkrankungen des Verdauungssystems und des respiratorischen Traktes. In der Steiermark existieren keine Strukturen für die pädiatrische Palliativversorgung. In den Interviews haben die Mitarbeiter die gleichen Anliegen geteilt bezüglich Fortbildungen in der Palliativmedizin und der Gründung eines interdisziplinären Kinderpalliativteams. Schlussfolgerungen: Der Bedarf einer verbesserten Ausbildung für alle Beteiligte des Versorgungssystems wird deutlich. Ein nahtloser Übergang zwischen den Institutionen könnte erreicht werden, durch die Schaffung eines interdisziplinären Palliativteams mit entsprechenden Fähigkeiten, die körperlichen, psychosozialen, emotionalen und die spirituellen Bedürfnisse der Familie zu tragen. Es sollte eine zentrale Koordinationsstelle für die Familie vorhanden sein, die 24h am Tag und 365 Tage im Jahr verfügbar ist. Dieses Konzept könnte dann auf alle Bundesländer ausgeweitet werden, da die Berechnungen für nahezu alle Bundesländer in Österreich (ausgenommen Wien) gelten können. Es könnte also ein flächendeckendes Modell entwickelt werden.
Schlagwörter
Kinderpalliativversorgung,Standards Europa,Bedarfsanalyse
Anzahl Seiten
63
Publikationsjahr
2011
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Belosa, Vanja
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Medizinische Universität Graz
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Urban, Ernst-Christian; Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Strohscheer, Imke; Dr.med.
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