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Bibliografische Informationen
Titel
Surveillance der SARS-CoV-2 Variantenentwicklung in den Regionen Rhein-Neckar/Heidelberg und Mannheim 2022
Kurzfassung
Das Ziel dieser Arbeit war die Erfassung der genomischen Variantenverteilung von Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) in den Regionen Rhein-Neckar/Heidelberg und Mannheim im Jahr 2022 und stellt somit eine Fortführung des Corona-Surveillance Projekts der Regionen Rhein-Neckar/Heidelberg und Mannheim aus dem Jahre 2021 dar.
Hierfür wurden Proben von Patienten der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim sowie der Gesundheitsämter in diesen Regionen gesammelt und mittels RT-qPCR auf das Vorhandensein von SARS-CoV-2 RNA untersucht. Für positive Proben wurde ein Next Generation Sequencing (NGS) auf der NextSeq 500 Plattform von Illumina gemäß dem ARTIC-Protokoll (derzeit V4) durchgeführt.
Unsere Gruppe sequenzierte insgesamt 22.745 SARS-CoV-2-positive Proben aus diesen Regionen im Jahr 2022 mittels NGS – für 22.420 Proben konnte eine valide Sequenz ermittelt werden. Für die beiden untersuchten Regionen wurde kein signifikanter Unterschied in der genomischen Variantenverteilung gefunden (ein Unterschied von mehr als 10 Prozent im Anteil der genomischen Variantenverteilung einer Variante über zwei aufeinanderfolgende Wochen wäre als statistisch signifikant angesehen worden).
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass bereits mit Ende des Jahres 2021 B.1.617.2 (Delta) zurückgegangen ist und durch B.1.1.529 (Omicron) bis Ende Januar 2022 mit einem Anteil von über 90 Prozent abgelöst wurde. Ende 2022 war B.1.1.529 weiterhin dominant mit den Lineages BA.5/BQ.1 und (in geringerer Zahl) BA.2/BA.2.75 bzw. den rekombinanten Varianten (zum Beispiel XBB.1.5) (während BA.1, BA.3 und BA.4 nicht mehr auftraten).
Die Ergebnisse dieses Corona-Surveillance-Projekts implizieren einen epidemiologischen Vorteil der angesprochenen Varianten (natürliche und künstliche Selektionsprozesse), was auch von aktueller Literatur gestützt wird. Hierbei werden sowohl die immanenten Eigenschaften der jeweiligen SARS-CoV-2-Varianten als auch die Einflüsse durch Impfstoffe als künstlicher Selektionsdruck besprochen.
Schlagwörter
Next Generation Sequencing (NGS); Virologie; SARS-CoV-2; Corona-Surveillance
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Sachgebiete
Humangenetik
Medizinische Molekularbiologie
Virologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Bundschuh, Christian; Dr.med.univ., BSc MSc
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
Studium
UO 992 730 Universitätslehrgang; MSc Medizinische Genetik  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Enko, Dietmar; Priv.-Doz. Dr.med.univ. MBA LL.M.
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