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Bibliografische Informationen
Titel
Effekte von Humanen Milcholigosacchariden auf die neonatale Körperzusammensetzung
Kurzfassung
Hintergrund:
Zu den Humanen Milcholigosacchariden (HMO) zählen zahlreiche hoch aktive Glykane, die einige positive Auswirkungen auf das gestillte Kind haben, aber auch schon während der Schwangerschaft im Kreislauf von Mutter und Kind nachweisbar sind.
Hypothese: Wir untersuchten einerseits, ob mütterliche und fetale HMO Konzentration und Zusammensetzung korrelieren und andererseits, ob mütterliche oder kindliche HMOs die neonatale Körperzusammensetzung beeinflussen.
Material und Methoden:
Die Diplomarbeit war Teil einer longitudinalen Pilotstudie, welche am gynäkologischen Forschungslabor an der Medizinischen Universität Graz durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 39 Frauen rekrutiert, die in die Analysen mit einbezogen wurden.
HMO Konzentration und Zusammensetzung wurden im mütterlichem Blut zwischen der 20-24 Woche und im Nabelschnurblut (sowohl arteriell als auch venös) direkt nach der Geburt bestimmt. Die neonatale Körperzusammensetzung wurde mittels Lipometer (subkutane Fettgewebsdicke) und PEAPOD Messgerät gemessen. Zusätzlich wurden Geburtsgewicht, Länge und Ponderal Index (kg/cm3) bestimmt.
Resultate:
Zwischen mütterlichen und kindlichen HMO Konzentrationen und Zusammensetzungen ließ sich keine Korrelation eruieren. Weiters konnten auch keine Auswirkungen von mütterlichen HMOs auf das Körperfett des Neugeborenen nachgewiesen werden.
Allerdings waren kindliche HMOs mit einigen neonatale Messungen assoziiert. Eine statistisch signifikante Korrelation wurde zwischen der Lacto-di-fuco-tetraose (LDFT) Konzentration im arteriellen und venösen Nabelschnurblut und dem Geburtsgewicht gefunden. Außerdem wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der 3`-Sialyllactose (3`SL) Konzentration im arteriellen sowie venösen Nabelschnurblut und der Dicke des subkutanen Fettgewebes nachgewiesen.
Schussfolgerung:
Diese Resultate könnten darauf hinweisen, dass fetale HMOs einen Einfluss auf die kindliche Körperzusammensetzung haben, oder dass sie von den gleichen Faktoren beeinflusst werden. Interessant wäre es, die mütterlichen HMOs zu einem späteren Zeitpunkt zu untersuchen, um zu sehen, ob sich dadurch an den Ergebnissen etwas ändert. Außerdem sollte die gefundene Assoziation zwischen fetalen HMOs und neonatalen Outcomes in einer größeren Studie überprüft werden.
Schlagwörter
Humane Milcholigosaccharide, neonatale Körperzusammensetzung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2017
Volltext
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Sachgebiete
Gynäkologie
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Cafuta, Barbara
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Jantscher-Krenn, Evelyn; Mag.pharm. Dr.rer.nat.
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