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Bibliografische Informationen
Titel
Kinematische versus mechanische Ausrichtung bei der Totalendoprothese des Knies mit medialem Pivot-Design
Kurzfassung
Die vorliegende kumulative Dissertation befasst sich mit dem Einfluss unterschiedlicher
Alignmentsphilosophien in der totalen Knieendoprothetik (TKA) auf radiologische
Genauigkeit, funktionelles Outcome und patientenzentrierte Parameter. Besonderes
Augenmerk wird dabei auf den Vergleich zwischen mechanischer (MA) und kinematischer
(KA) Ausrichtung bei Verwendung einer medial-pivotierenden Prothese unter
konventioneller Instrumentierung gelegt.
Im Sinne einer personalisierten Medizin stellt die Wahl der Ausrichtungstechnik
zunehmend einen entscheidenden Faktor dar, um das anatomische Profil des Patienten
optimal zu berücksichtigen. Während die mechanische Ausrichtung weiterhin als
Goldstandard gilt, zielt die kinematische Ausrichtung auf die Rekonstruktion der
präarthrotischen Gelenkanatomie ab mit dem Ziel, die natürliche Kinematik des Knies
wiederherzustellen.
Diese Arbeit umfasst drei Originalpublikationen. Die erste Studie analysiert die
Genauigkeit der Wiederherstellung der tibialen Obliquität unter MA und KA mithilfe von
standardisierten Röntgenmessungen. Die zweite Arbeit präsentiert die Ergebnisse einer
randomisierten kontrollierten Studie, in der klinische und funktionelle Parameter (z. B.
WOMAC, KSS, FJS-12) zwischen MA und KA verglichen wurden. Die dritte Studie
fokussiert auf das perioperative Management und untersucht die Rolle unterschiedlicher
Anästhesieverfahren (Spinalanästhesie versus Allgemeinanästhesie) im Hinblick auf
Induktionszeiten und postoperativen Opioidbedarf , ebenfalls als Beitrag zur
personalisierten Therapieentscheidung in der Knieendoprothetik.
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Die Ergebnisse zeigen, dass KA unter Einsatz konventioneller Instrumente zwar eine
tendenziell individuellere Rekonstruktion ermöglicht, jedoch in Bezug auf Genauigkeit
limitiert sein kann. Funktionell konnten zwar Unterschiede zugunsten der KA in
bestimmten Subgruppen beobachtet werden (insbesondere bei varus-konfigurierten Knien),
jedoch erreichten diese teils nicht die klinisch relevante Schwelle. Die Anästhesiestudie
unterstreicht ergänzend, dass die individualisierte Auswahl des Anästhesieverfahrens
ebenfalls einen entscheidenden Beitrag zur postoperativen Genesung leisten kann.
Schlagwörter
kinematische AUsrichtung, mechanische Ausrichtung, Totalknieendoprothetik
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Koutp, Amir; Dr.med.univ.
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie
Studium
UO 790 202 Dr.-Studium der medizin. Wissenschaft; Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer/in (intern)
Sadoghi, Patrick; Assoz. Prof. Priv.-Doz. Dr.med.univ.et scient.med.
CO – Betreuer/in (intern)
Vielgut, Ines; Univ. FÄ Priv.-Doz. Dr.med.univ.
CO – Betreuer/in (intern)
Zacherl, Maximilian; Priv.-Doz. Dr.med.univ.
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