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Bibliografische Informationen
Titel
Der Einfluss sportlicher Intensität auf die Serumkonzentration von Lactoyl-Phenylalanin - Eine explorative Pilotstudie
Kurzfassung
Hintergrund: Die präventive Wirkung von Bewegung gegen Übergewicht und Typ-2-Diabetes ist wissenschaftlich gut belegt. Vor kurzem wurde Lac-Phe als ein bedeutender molekularer Effektor des Nutzens von körperlicher Aktivität beschrieben. Die Konzentration dieses Metaboliten steigt bei körperlicher Aktivität an und bewirkt potenziell eine Reduktion des Appetits, der Nahrungsaufnahme und des Körpergewichts. Die Untersuchung des Einflusses der Belastungsintensität und der Belastungsdauer auf die Lac-Phe-Konzentration soll dazu beitragen den Hauptstimulus für die körpereigene Lac-Phe-Produktion zu identifizieren, um die positive Wirkung einer Trainingseinheit zu maximieren.
Methoden: In einer Pilotstudie wurden zwei ergometrische Belastungstests (Protokoll A: Maximalbelastung, VO2max 100 %, ca. 15 min; Protokoll B: Ausdauerbelastung, mittlere bis hohe Intensität, VO2max 75 %, ca. 60 min) anhand des quantitativen Parameters Lactoyl-Phenylalanin verglichen. Zehn Teilnehmende absolvierten beide Protokolle mit mind. einwöchigem Abstand. Blutproben wurden zu standardisierten Zeitpunkten (T0 bis T5) abgenommen und anschließend photometrisch ausgewertet.
Ergebnisse: Sowohl nach der Maximalbelastung (Protokoll A), als auch nach der Ausdauerbelastung (Protokoll B) zeigten die Teilnehmenden signifikant erhöhte Lac-Phe-Konzentrationen gegenüber den Ausgangswerten, welche auch in den Stunden danach erhöht blieben, sich jedoch nach 24 h wieder normalisiert hatten. Ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den Protokollen trat lediglich 30 min nach Belastungsende auf (p = 0,050), wobei die Konzentrationen der Teilnehmer*innen von Protokoll A im Durchschnitt von 15,0 nmol/L auf 72,8 nmol/L anstiegen und bei Protokoll B von 13,6 nmol/L auf 46,9 nmol/L.
Schlussfolgerung: Die bei Protokoll A grenzwertig höheren Lac-Phe-Konzentrationen sind darauf zurückzuführen, dass die Teilnehmer*innen nach der kürzeren, intensiven Belastung ihr Maximum später nach Belastungsende erreichten. Ein Vergleich der Maxima über alle Zeitpunkte ergibt, dass kürzere, hochintensive Trainingsprotokolle in Bezug auf ihre Lac-Phe-Erhöhung als gleichwertig gegenüber längeren moderateren Protokollen betrachtet werden dürfen.
Schlagwörter
Lac-Phe; Lactoyl-Phenylalanin; Laktat; Pilotstudie; Belastungsintensität; Belastungsdauer; Maximalbelastung; Ausdauerbelastung
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
–
Sachgebiete
Laboratoriumsdiagnostik
Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Briel, Fabian
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Klinisches Institut für Medizinische und Chemische Labordiagnostik
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Meinitzer, Andreas; Priv.-Doz. Mag. Dr.scient.med.
Mitbetreuer*in (intern)
Niedrist, Tobias Josef; Dr.med.univ.
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