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Bibliografische Informationen
Titel
Impfprävalenz bezüglich Pneumokokken, Influenza und Pertussis bei hospitalisierten kardiologischen und pneumologischen Patienten im LKH Graz.
Kurzfassung
Hintergründe.
Ziel dieser Studie war es, Impfprävalenzdaten bezüglich Influenza, Pneumokokken und Pertussis von kardiopulmonalen Patientinnen und Patienten der Universitätsklinik Graz zu erhalten. Somit konnten die vorläufigen Daten, die im vorherigen Jahr durch dieselben Methoden erhoben wurden, erweitert und vervollständigt werden. Risikogruppen, wie Personen mit chronischen kardiopulmonalen Grunderkrankungen, sowie Menschen ab einem Alter von 65 Jahren wird die Influenza Impfung generell empfohlen. Gründe dafür sind unter anderem die Reduktion der Anzahl an Krankenhausaufenthalten und Komplikationen als auch der Mortalität durch Influenza. Auch die Impfungen gegen Pneumokokken und Pertussis werden Personen mit kardiopulmonalen Grunderkrankungen in gleicher Weise empfohlen.
Methoden.
Im Zeitraum zwischen 1. April und 31. Mai 2018 wurden 222 Patientinnen und Patienten auf den klinischen Abteilungen für Pulmonologie und Kardiologie der Universitätsklinik Graz mittels eines Interviews mit Fragebogen befragt. Ziel war es einen Überblick über die Durchimpfungsrate von Influenza, Pneumokokken und Pertussis in unserer Patientenstichprobe zu bekommen und Gründe für fehlende Impfungen zu eruieren. Die Daten, die bereits 2017 mit denselben Methoden erhoben wurden, konnten somit erweitert und mit den nun vorliegenden Daten von 2018 verglichen werden. Außerdem wurden die Ergebnisse im Vergleich zu anderen Ländern diskutiert, um sinnvolle Anpassungsmöglichkeiten im österreichischen Impfprogramm aufzuzeigen.
Resultate.
Es konnte gezeigt werden, dass 22% der befragten Patientinnen und Patienten eine aktuelle Impfung gegen Influenza, 23% gegen Pneumokokken und rund 4% gegen Pertussis aufweisen. Die meisten gaben als Begründung einer fehlenden Grippeimpfung an, nicht vom Nutzen der Impfung überzeugt zu sein. Bei fehlender Impfung gegen Pneumokokken und Pertussis, wurde in den meisten Fällen eine fehlende ärztliche Empfehlung für diese Impfungen angegeben.
Zusammenfassung.
Insgesamt wurden relativ niedrige Impfraten gegen Influenza, Pneumokokken und Pertussis festgestellt. Diese haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Somit bestätigt die hier vorgelegte Analyse die Daten aus dem Vorjahr. Die österreichische Impfstrategie sollte mit Hinblick auf die hier untersuchten Impfungen dringlich überprüft und verbessert werden.
Schlagwörter
Anzahl Seiten
Publikationsjahr
2021
Volltext
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Autorinnen*Autoren / Co-Autorinnen*Co-Autoren
Autor*in
Autor*in
Komarek, Charlotte
Betreuende Einrichtung / Studium
Betreuende Organisation
Universitätsklinik für Innere Medizin
Studium
UO 202 Humanmedizin  
Betreuung / Beurteilung
Betreuer*in (intern)
Smolle, Elisabeth; Dr.med.univ.
Mitbetreuer*in (intern)
Flick, Holger; Dr.med.
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